Der Sicherheitsanbieter SentinelLabs macht auf eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Druckertreibern aufmerksam. Betroffen sind Drucker von HP, Samsung und Xerox, die seit dem Jahr 2005 verkauft wurden. Ein möglicher Pufferüberlauf erlaubt unter Umständen eine nicht autorisierte Ausweitung von Nutzerrechten. Bewertet wird die Schwachstelle mit 8,8 Punkten im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System.
Die Anfälligkeit mit der Kennung CVE-2021-3438 steckt im Treiber SSPORT.sys, die automatisch mit einem Druckertreiber installiert und bei jedem Start von Windows automatisch geladen wird. “Dies macht den Treiber zu einem perfekten Zielkandidaten, da er immer auf dem Gerät geladen ist, auch wenn kein Drucker angeschlossen ist”, erklärten die Forscher.
Der Treiber verarbeitet offenbar Daten, ohne die Größe von Parametern zu prüfen, was einen Überlauf der Treiberpuffers erlaubt. Ein Angreifer zu lokalem Zugriff auf einen ungepatchten Rechner kann so System-Rechte erhalten und Code sogar im Kernel-Modus ausführen. SentinelLabs weist darauf hin, dass die Schwachstelle nur als in Verbindung mit anderen Anfälligkeiten für Hackerangriffe benutzt werden kann.
Laut Kasif Dekel, Sicherheitsforscher bei Sentinellabs, wurde HP am 18. Februar über das Problem informiert. Eine Sicherheitswarnung sowie einen Patch veröffentlichte HP am 19. Mai. Bisher sollen keine Hinweise dafür vorliegen, dass Cyberkriminelle die Schwachstelle ausnutzen.
Anfällig sind laut HP diverse LaserJet-Drucker, CLP- und MultiXpress-Drucker von Samsung sowie die Xpress-Serie von Samsung. Xerox hat eine eigene Sicherheitswarnung veröffentlicht, die unter anderem Drucker der Modellreihen Phaser und WorkCentre als angreifbar einstuft.
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