Microsoft startet öffentliche Preview der nächsten SharePoint-Version

SharePoint (Grafik: Microsoft)

Sie heißt SharePoint Server Subscription Edition. Microsoft stellt SharePoint Server auf ein Abo-Modell um. Zu den Neuerungen gehören der Support für Windows Server 2022 und TLS 1.3.

Microsoft hat eine Testversion des kommenden Release von SharePoint Server veröffentlicht. Sie bringt nicht nur wichtige neue Funktionen, sondern auch ein neues Preismodell: der Nachfolger von SharePoint Server 2019 benötigt nämlich ein Abonnement, was Microsoft auch durch den Namen SharePoint Server Subscription Edition ausdrückt.

Weiterhin ist SharePoint Server jedoch für den Einsatz im eigenen Rechenzentrum gedacht. Als Vorteile des Abo-Modells stellt der Softwarekonzern heraus, dass Kunden dank kontinuierlicher Updates stets über eine aktuelle und sichere Version verfügen werden. Zudem erleichtert Microsoft seinen Kunden auch ein Upgrade. Ein direkter Umstieg auf SharePoint Server Subscription Edition ist nicht nur von SharePoint Server 2019 aus möglich, sondern auch von SharePoint Server 2016.

Mit der Verfügbarkeit der Preview fordert Microsoft seine Kunden zudem auf, sich mit den Anforderungen und Neuerungen von SharePoint Server Subscription Edition auseinanderzusetzen. Dazu gehören der Support für Windows Server 2022 und Windows Server Core, OpenID Connect 1.0 sowie ein erweiterter People Picker für die Authentifizierung. Neu ist auch, dass ab Werk eine starke Verschlüsselung per TLS 1.3 unterstützt wird. Eine Liste aller neuen Funktionen und Verbesserungen hält Microsoft auf seiner Website bereit.

Dort kann auch ab sofort die öffentliche Preview heruntergeladen werden. Zu den Preisen für das Abonnement von SharePoint Server äußerte sich Microsoft indes noch nicht. Es ist zu erwarten, dass Microsoft diese erst kurz vor der allgemeinen Verfügbarkeit bekanntgeben wird. Dies wiederum soll noch in diesem Jahr geschehen.

SharePoint Server ist nicht die einzige Anwendung von Microsoft, die auf ein Abonnement umgestellt wird. Ähnlich wird das Unternehmen ist diesem Jahr auch bei den neuen Versionen von Exchange Server, Project Server und Skype for Business Server verfahren.