DNS-Störung bei Akamai: Websites weltweit nicht erreichbar

href=”https://edgedns.status.akamai.com/incidents/n5zl6dythvfv” target=”_blank”>Störung seines Edge DNS Service eingeräumt. Sie führte dazu, dass zahlreiche namhafte Websites und Internetdienste vorübergehend für einige Nutzer nicht erreichbar waren. Zu den Betroffenen gehören unter anderem Steam, Newegg, Amazon sowie Amazon Web Services, Google und Salesforce.

Das Unternehmen meldete die Störung gestern Abend gegen 18 Uhr. “Wir untersuchen das Problem aktiv. Wenn Sie Fragen haben oder durch dieses Problem beeinträchtigt sind, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von Akamai.”

Offline waren Seiten und Dienste, deren DNS CNAME-Einträge von Akamai verwaltet werden. Als Folge konnten Browser und anderen Anwendungen die betroffenen Websites und Services nicht erreichen, da Akamai nicht die benötigten IP-Adressen für die Namensauflösung lieferte.

Akamais Marktanteil im Bereich Content Delivery Networks liegt bei etwa 9,6 Prozent. Allerdings zählt Akamai viele wichtige Unternehmen zu seinen Kunden, unter anderem Microsoft, Oracle, AT&T, Sony PlayStation Network, Delta Airlines und Capital One.

Im Lauf des Abends teilte Akamai v mit, dass ein “Software-Konfigurationsupdate” eine Fehler im DNS-System ausgelöst habe. “Das führte zu einer Störung, die die Verfügbarkeit einiger Kunden-Websites einschränkte.” Zur Behebung der Störung wurde das Updates rückgängig gemacht. Um künftige Ausfälle zu vermeiden, werde nun das Update-Verfahren überprüft.

Laut Akamais Status-Website dauerte die Störung rund eine Stunde. Das IP-Adressen in der Regel eine gewisse Zeit benötigen, um sich über das weltweite DNS-System zu verbreiten, waren ab 19 Uhr nicht alle Websites und Dienste wieder sofort uneingeschränkt verfügbar.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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