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Apple meldet neuen Umsatzrekord im dritten Fiskalquartal

Apple hat seinen Umsatz im dritten Fiskalquartal um 36 Prozent auf 81,4 Milliarden Dollar gesteigert. Laut Apple-CFO Luca Maestri stellte das Unternehmen in allen Regionen neue Umsatzrekorde für ein Juniquartal auf – und erzielte über alle Produktkategorien hinweg ein zweistelliges Wachstum. Davon profitierte auch der Nettogewinn, der sich um 93 Prozent auf 21,74 Milliarden Dollar erhöhte.

Die Erwartungen von Analysten übertrifft Apple deutlich. Allerdings verzichtete das Unternehmen auf eine Vorhersage für das laufende vierte Quartal. Stattdessen kündigte der iPhone-Hersteller an, dass sich die Chip-Knappheit in diesem Quartal wahrscheinlich stärker auf die Bilanz auswirken wird als im abgelaufenen Vierteljahr. Als Folge sackte der Kurs der Apple-Aktie im nachbörslichen Handel um 2,09 Prozent auf 143,70 Dollar ab – schon der gestrige Handelstag hatte dem Papier ein Minus von 1,49 Prozent beschert.

Die iPhone-Sparte nahm 39,57 Milliarden Dollar ein, 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Einen neuen Rekordwert erreichte indes die Services-Sparte mit einem Umsatz von 17,49 Milliarden Dollar – was einem Plus von 33 Prozent entspricht.

Die Sparte für Wearables, Home und Zubehör überflügelte mit ihren 8,78 Milliarden Dollar Umsatz (plus 36 Prozent) sogar die Mac-Sparte. Apple verkaufte im dritten Fiskalquartal Macs im Wert von 8,24 Milliarden Dollar (plus 16 Prozent). Die iPad-Sparte verbesserte sich zudem um 12 Prozent auf 7,37 Milliarden Dollar.

Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten stellte Maestri schließlich ein Wachstum im zweistelligen Bereich für das vierte Fiskalquartal in Aussicht, dass jedoch unter dem Wachstum des dritten Fiskalquartals liegen soll. Die Wall Street rechnet mit 81,79 Milliarden Dollar Umsatz und einem Aktiengewinn von 1,14 Dollar. Im vierten Geschäftsquartal 2020 hatte Apple 64,7 Milliarden Dollar eingenommen und einen Aktiengewinn von 0,73 Dollar generiert.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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