Windows 365 kostest ab 28,20 Euro pro Benutzer und Monat

Kunden können ab sofort Microsofts neuen Cloud-PC-Dienst abonnieren. Es stehen die Versionen Business und Enterprise zur Verfügung, jeweils in den Varianten Basic, Standard und Premium zur Verfügung. Sie unterscheiden sich vor allem durch die bereitgestellte Cloud-Hardware.

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit von Windows 365 angekündigt. Der Mitte Juli vorgestellte Cloud-PC-Dienst ist ab sofort in den Versionen Business und Enterprise erhältlich, und zwar jeweils zu einem Preis ab 28,20 Euro pro Monat und Nutzer.

Mit Windows 365 Business richtet Microsoft sich an kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 300 Nutzern. Für Großunternehmen ist indes Windows 365 Enterprise gedacht, das eine unbegrenzte Zahl von Nutzern unterstützt. Hier setzt Microsoft eine Verwaltung per Microsoft Endpoint Manager voraus und ermöglicht den Einsatz von weiteren Microsoft-Diensten.

Windows 365 Business und Enterprise sind jeweils in den Varianten Basic, Standard und Premium buchbar, jeweils zu 28,20 Euro, 37,30 Euro beziehungsweise 60,10 Euro pro Nutzer und Monat. Während das Basic-Abonnement 2 virtuelle CPUs, 4 GByte RAM und 128 GByte Speicher enthält, bietet Microsoft in der Standard-Version 2 vCPUs, 8 GByte RAM und 128 GByte Speicher an. Wer den Premium-Zuschlag bucht, erhält 4 vCPUs, 16 GByte RAM und 128 GByte Speicher.

Alle Versionen von Windows 365 unterstützen die Versionen der Office-Apps, Outlook und OneDrive sowie die Desktopversion von Teams. Allerdings erlaubt letztere beim Basic-Abonnement lediglich Chat und Audioanrufe. Die Versionen Business und Enterprise unterscheiden sich vor allem bei der Nutzung und Verwaltung. Diese erfolgt für Windows 365 Business über die Website windows365.microsoft.com, während Windows 365 Enterprise den Cloud-PC-Dienst in Microsoft Endpoint Manager integriert und somit auch Advanced Threat Protection bietet. Außerdem ist Windows 365 Enterprise Premium der Support für Visual Studio, Power BI und Dynamics 365 vorbehalten.

Darüber hinaus bietet Microsoft weitere Konfigurationen für Windows 365 Business und Enterprise an. Wahlweise lassen sich Cloud-PCs mit einer zwei, vier oder acht CPUs und je nach Anzahl der CPUs mit 2, 4, 8, 16 oder 32 GByte RAM sowie 64, 128, 256 oder 512 GByte Speicher zusammenstellen. Das teuerste System mit 8 vCPUs, 32 GByte RAM und 512 GByte Speicher schlägt dann mit 147,50 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) pro Benutzer und Monat zubuche.

“Der Cloud PC nutzt die Leistung der Cloud, um ein leistungsstarkes, einfaches und sicheres vollständiges Windows 10- oder Windows 11-Erlebnis zu bieten, mit dem Sie Ihre Mitarbeiter unabhängig von Standort oder Gerät unterstützen können. Windows 365 bietet eine sofortige Startfunktion, die es den Nutzern ermöglicht, all ihre personalisierten Anwendungen, Tools, Daten und Einstellungen aus der Cloud auf jedes Gerät zu streamen, einschließlich Windows, Mac, iPad, Android und demnächst auch Linux-Geräte. Das Windows-Erlebnis ist konsistent, egal auf welchem Gerät. Sie können genau dort weitermachen, wo Sie aufgehört haben, denn der Status Ihres Cloud-PCs bleibt derselbe, auch wenn Sie das Gerät wechseln.”, beschreibt Microsoft das neue Angebot.