Microsoft hat eine neue Version seines Server-Betriebssystems veröffentlicht. Windows Server 2022 gehört zum Long Term Servicing Channel und kommt in drei verschiedenen Versionen: Standard, Datacenter und Datacenter: Azure Edition. Ab sofort haben Kunden mit Volumenlizenzverträgen Zugriff auf das neue Release. Zudem ist Windows Server 2022 als Azure Image und über das Product Evaluation Center erhältlich.
Als LTSC-Release erhält Windows Server 2022 über einen Zeitraum von zehn Jahren Support. Einem am 18. August geänderten Lifecycle-Dokument zufolge endet der Mainstream-Support für Windows Server 2022 am 13. Oktober 2026. Danach versorgt Microsoft das Server-OS weitere fünf Jahre bis zum 14. Oktober 2031 im Rahmen des Extended Support mit Sicherheitsupdates.
Schon Ende Juli hatte der Softwarekonzern angekündigt, künftig nur noch LTSC-Releases für Windows Server bereitzustellen und den Semi-Annual-Channel einzustellen. Über letzteren wurde Windows Server, ähnlich wie Windows 10, kontinuierlich mit neuen Funktionen versorgt.
Zu den Neuerung von Windows Server 2022 gehört, dass das Betriebssystem Verbindungen zu wichtigen Daten mit einer zusätzlichen Sicherheitsschicht versieht. Dazu gehört, dass ab Werk sicheres HTTP (HTTPS) und TLS 1.3 aktiviert werden. Außerdem lässt sich Windows Server im eigenen Rechenzentrum künftig mit Azure Arc verwalten.
Verbessert wurde auch die Verwaltung von virtuellen Maschinen mit der neuen Version des Windows Admin Center. Der Storage Migration Service unterstützt zudem nun die Migration von selbst betriebenen File-Servern zu Azure.
Öffentlich wird Microsoft Windows Server am 16. September detailliert vorstellen. Dann findet ein virtueller Windows Server Summit statt.
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