Was viele Anwender freuen dürfte, ist die Tatsache, dass es Microsoft Office 2021 erneut als On-Premises-Version geben wird. Denn der Software-Riese bietet mit Microsoft 365 auf der anderen Seite auch ein Abo-Modell an. Das bedeutet, dass Nutzer von Microsoft 365 monatlich oder jährlich eine Gebühr zahlen, dafür aber immer automatisch die neueste Version von Office sowie unbegrenzten Support bekommen. Bei der Kaufversion sieht das anders aus. Hier wird ein Office Paket mit einem einmaligen Betrag gekauft und bei Erscheinen einer neuen Version wird nicht automatisch upgegradet. Der Support, also Sicherheitsupdates, läuft allerdings nach einer bestimmten Zeit ab. Früher waren das sieben, bei der neuen Version werden es nur noch fünf Jahre sein. Ein weiterer Unterschied ist, dass der Zugriff auf den One-Cloud-Speicher nur beim Abo-Modell inkludiert ist. Jedoch ist die Kaufversion die deutlich günstigere Alternative. Ab dem 2. Anschaffungsjahr und bis zum Ende des Supportzeitraums sparen Unternehmen in der Regel 50-60 Prozent gegenüber den Lizenzgebühren für Office 365.. Microsoft argumentiert mit der stetigen Aktualisierung auf die neueste Office-Version, dass Microsoft 365 das bessere Modell ist und wollte zunächst keine Kaufversion von Office 2021 herausbringen. Der Druck der On-Premises-Nutzer hat diese Entscheidung letztendlich jedoch geändert.
Microsoft Office 2021 bringt einige neue Funktionen mit sich. Eine Neuerung ist die Einführung des Dark Mode. Das bedeutet, dass der Hintergrund dunkel und die Schriftzeichen hell erscheinen. Normalerweise ist das bei Office umgekehrt. Diese Funktion bietet sich für alle an, die abends in einer dunklen Umgebung noch arbeiten. Der verringerte Kontrast zur Umgebung ist schonend für die Augen und daher sehr beliebt.
Zwei weitere neue Funktionen betreffen das Tabellenkalkulationsprogramm Excel. Hier gibt es in der neuen Version sowohl dynamische Arrays, die der Aufnahme von Daten dienen, und die die Nutzer von Microsoft 365 bereits kennen, sowie die praktische Suchfunktion XLOOKUP.
Im Schreibprogramm Word wird das konzentrierte Lesen mit dem Line Focus vereinfacht. Hierbei können eine, drei oder fünf Zeilen ausgewählt werden, auf die man sich konzentrieren möchte und die weiterhin weiß hinterlegt bleiben, der Rest der Seite wird grau.
Auch das für Vorträge beliebte Programm Power Point bekommt eine neue Funktion. Hier wird es dank Office 2021 möglich sein, Diavorträge vorab komplett zu gestalten – inklusive Tonspur. Damit müssen Vortragende künftig nicht mehr während des Vortrags einzelne Dias kommentieren, was die Arbeit erleichtert.
Als größte Neuerung werden OneNote und Teams enthalten sein; der Skype for Business Client hingegen nicht mehr. Auch wird es Office 2021 nur als LTSC-Edition geben. Damit sind Sicherheits-Updates und -Patches zwar enthalten, der Funktionsumfang bleibt allerdings auf dem Stand der Erstinstallation stehen.
Microsoft Office 2021 bringt sicherlich einige interessante neue Features mit sich. Ob der Kauf sich lohnt, ist allerdings auch davon abhängig, welche Programme man mehrheitlich nutzt. Was allen Anwendern zugutekommt, ist in jedem Fall der Dark Mode. Er erleichtert das Arbeiten in einer dunklen Umgebung ungemein. Wer oft mit Excel arbeitet, der dürfte sich über die beiden neuen und praktischen Funktionen dafür freuen. Auch Anwender von Word und Power Point bekommen interessante neue Features geliefert.
Was allerdings beim Kauf einer neuen Software ebenfalls beachtet werden sollte, sind die Supportzeiten. Diese haben sich bei Microsoft Office 2021 von sieben auf fünf Jahre verkürzt. Das sollten alle beachten, die über den Kauf von Microsoft Office nachdenken, sich allerdings nicht sicher sind, welche Version. Wichtig hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass der Supportzeitraum nicht am Tag der Anschaffung startet, sondern am Tag des Erscheinens einer Version. Da das letzte Office-Paket im Jahr 2019 erschienen ist, bietet Office 2021 verglichen damit also doch noch ein Jahr länger Support und damit Sicherheits-Updates. Dem steht allerdings der günstigere Preis von Office 2019 gegenüber, denn Microsoft wird die neue Version 10% teurer anbieten als seinen Vorgänger.
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