Apple ein Update veröffentlicht, das einen sehr schwerwiegenden Fehler beheben soll, der wiederum beim Upgrade auf die neueste OS-Version macOS Monterey auftritt. Betroffen sind einige Intel-Macs, in denen ein T2-Sicherheitschip steckt.
Der Bug steckt in der Firmware des T2-Sicherheitschips. Unter Umständen führt ein Upgrade-Versuch auf macOS Monterey dazu, dass ein Mac unbrauchbar wird und sich nicht mehr starten lässt.
Eine offizielle Stellungnahme des iPhone-Herstellers liegt derzeit nur über den Apple-Blogger Rene Richie vor. “Wir haben ein Problem mit der Firmware des Apple T2-Sicherheitschips identifiziert und behoben, das bei einer sehr kleinen Anzahl von Benutzern das Hochfahren ihres Macs nach der Aktualisierung von macOS verhinderte. Die aktualisierte Firmware ist nun in den bestehenden macOS-Updates enthalten. Alle Benutzer, die von diesem Problem betroffen sind, können sich an den Apple Support wenden”, zitiert Ritchie einen Apple-Sprecher in einem Tweet.
Technisch versierte Nutzer, die ihren Mac mit dem Upgrade auf macOS Monterey bereits unbrauchbar gemacht haben, können auch auf eine Anleitung des Youtubers Mr Macintosh zurückgreifen, um ihr Gerät wieder zu “reparieren”. Allerdings wird dafür ein zweiter Mac benötigt. Demnach ist es ausreichend, den beschädigten Mac im DFU-Modus zu starten und die Software Apple Configurator 2 einzusetzen, um die BridgeOS-Firmware wiederherzustellen.
Die Liste der Intel-Macs, in denen ein T2-Chip steckt, ist lang. Dazu gehören unter anderem MacBooks Pro mit 13-, 15- und 16-Zoll-Display der Jahre 2018 bis 2020, MacBooks Air mit 13-Zoll-Display ebenfalls der Modelljahre 2018 bis 2020, der Mac Mini des Jahres 2018, der Mac Pro des Jahres 2019, der iMac Pro und der iMac mit 5K-Display des Jahres 2020.
Apple zufolge tritt der Fehler allerdings nicht automatisch bei jedem dieser Macs auf, der auf macOS Monterey umgestellt wird. Es liegen bisher auch nur sporadisch Berichte von Betroffenen vor.
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