Microsoft hat den ersten Patchday des Jahres 2022 genutzt, um Fixes für 96 Schwachstellen in seinen Produkten zu veröffentlichen. Darunter sind auch sechs Zero-Day-Lücken, also Bugs, zu denen vor Bereitstellung des Patches bereits Details oder gar Exploits im Umlauf waren. Sie betreffen vor allem Windows und Windows Server.
Zwei Zero-Day-Lücken stecken in den Open-Source-Komponenten Curl und Libarchive. Den Fehler in Curl stuft Microsoft sogar als kritisch ein. In beiden Fällen können Angreifer Schadcode aus der Ferne einschleusen und ausführen, im Fall von Curl als Man-in-the-Middle-Angriff.
Von den anderen vier Zero-Day-Lücken geht jeweils ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Angreifbar sind die Komponenten Windows-Zertifikat, Windows Ereignisverfolgung, Windows-Benutzerprofildienst und Windows Security Center API. Für die Schwachstellen in Windows-Zertifikat und im Benutzerprofildienst liegt jeweils Beispielcode für einen Exploit vor, was unter Umständen die Entwicklung von Schadprogrammen vereinfacht und somit den Druck auf Nutzer und Administratoren erhöht, die Patches zeitnah einzuspielen. Microsoft zufolge gibt es bisher allerdings noch keine Hinweise darauf, dass die Zero-Day-Lücken aktiv von Hackern ausgenutzt werden.
Darüber hinaus stopft Microsoft Löcher in Exchange Server, den Office-Anwendungen, Windows Defender, Windows Kernel und im Remote Desktop Protocol. Auch der Browser Edge und Microsoft Teams werden aktualisiert, um Sicherheitsmängel zu beseitigen – laut Zero Day Initiative ist Edge bereits für 24 Anfälligkeiten verantwortlich.
Für Windows 10 und Windows 11 stehen die Fixes wie immer als kumulative Updates zur Verfügung. Sie enthalten auch nicht sicherheitsrelevante Fehlerkorrekturen, die Microsoft in der Regel separat als optionales Update schon gegen Ende des Vormonats anbietet.
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