Nvidia bereitet sich angeblich darauf vor, die geplante Übernahme des britischen Chipentwicklers aufzugeben. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet, ändert der US-Chiphersteller seinen Kurs, weil er bisher bei der Umsetzung der Transaktion nur wenige Fortschritte erzielen konnte.
Seinen Partnern soll Nvidia laut einer Quelle mitgeteilt habe, dass die Akquisition wahrscheinlich nicht abgeschlossen wird. Außerdem soll der derzeitige Eigentümer Softbank inzwischen Vorbereitungen für einen Börsengang von ARM getroffen haben, als Alternative zum Verkauf an Nvidia.
Im September 2020 hatten sich Nvidia und Softbank auf den Verkauf von ARM geeinigt – das britische Unternehmen sollte für 40 Milliarden Dollar den Besitzer wechseln. Gegenwind ergab sich jedoch von Regulierungsbehörden weltweit, teilweise basierend auf Beschwerden von ARM-Kunden. Sie befürchten, Nvidia könnte künftig den Zugang zum ARMs geistigem Eigentum einschränken, um seine eigene Position gegenüber Mitbewerbern zu stärken.
Im Oktober 2021 leitete die EU eine formelle Untersuchung ein, um mögliche Verzerrungen im Markt für Halbleiter zu prüfen. Rund einen Monat später stellte sich auch die britische Wettbewerbsbehörde vorläufig gegen die Übernahme von ARM durch Nvidia aus. Im Dezember folgte schließlich eine Klage der US-Handelsbehörde FTC gegen den Zusammenschluss der beiden Unternehmen. Sie unterstellt unter anderem einen Interessenskonflikt bei Nvidia, weil das Unternehmen mit dem Kauf von ARM vertrauliche Informationen über die Mitbewerber erhalten würde, die auch Kunden von ARM sind.
Die Quellen von Bloomberg weisen darauf hin, dass sich Nvidia und auch ARM weiter bei den ermittelnden Regulierungsbehörden für die Transaktion einsetzen. Eine abschließende Entscheidung darüber, ob die Nvidia an der Übernahme festhält, sei noch nicht getroffen worden. “Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die Transaktion genehmigt wird”, zitierte Bloomberg aus einer Stellungnahme von Softbank.
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