Smartphones und Chips bescheren Samsung Rekordumsatz

Samsung hat wie angekündigt das Fiskaljahr 2021 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. 279,6 Billionen Won (206,82 Milliarden Euro) entsprechen wiederum einem Wachstum von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der operative Jahresgewinn legte sogar um 43,5 Prozent auf 51,63 Billionen Won (38,19 Milliarden Euro) zu. Das gute Ergebnis schreibt Samsung einer hohen Nachfrage nach Smartphones und Chips zu.

Allein das vierte Quartal bescherte Samsung Einnahmen in Höhe von 76,6 Billionen Won (plus 24 Prozent) und einen operativen Profit von 13,9 Billionen Won (plus 53,3 Prozent). Während Premium-Smartphones und Consumer-Elektronik vor allem das Umsatzwachstum begünstigt hätten, sei die Chipsparte in erster Linie für die höhere Profitabilität verantwortlich.

Der Geschäftsbereich für Halbleiter steuerte 8,84 Billionen Won und damit mehr als die Hälfte zum operativen Konzernergebnis bei. Samsung hob vor allem den Erfolg seiner Speicherprodukte für Server hervor. Das Unternehmen räumte aber auch ein, dass die Durchschnittspreise für Speicherchips rückläufig waren im Dezemberquartal.

Trotz des Chipkrise meldet Samsung steigende Absatzzahlen bei seinen faltbaren Smartphones und der Galaxy-S-Reihe. Marketingausgaben für die Foldables habe jedoch die Profitabilität des Geschäftsbereichs belastet. Die Bilanz weist für das vierte Quartal in diesem Bereich einen operativen Überschuss von 2,66 Billionen Won aus.

Weitere 1,32 Billionen Won Profit generierte die Displaysparte, unter anderem mit dem Verkauf von OLED-Displays an Schlüsselkunden wie Apple und auch die eigene Mobilsparte. Der Bereich für Consumer Electronic erwirtschaftete zudem 700 Milliarden Won operativen Gewinn.

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet Samsung mit einer steigenden Nachfrage für seine IT-Produkte – aber auch mit Herausforderungen durch die Chipkrise und die Corona-Pandemie. Deswegen will sich das Unternehmen bei Komponenten und Geräten auf Premium-Produkte konzentrieren.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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