Apple hat die Version 15.3 von iOS und iPadOS zum Download freigegeben. Das Update enthält allgemeine Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates. Insgesamt stopft Apple zehn Löcher in seinen Mobilbetriebssystemen, die unter anderem das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen könnten.
Betroffen sind alle unterstützten iPhones und iPads mit iOS 15.x. Die Schwachstellen stecken in den Komponenten ColorSync, Crash Reporter, iCloud, IOMobileFrameBuffer, Kernel, Model I/O und WebKit.
So erlaubt ColorSync beispielsweise unter Umständen, beliebigen Code auszuführen. Einer App, die diese Komponente nutzt, muss lediglich eine speziell gestaltete Datei untergeschoben werden. Entdeckt wurde der Bug von einem Mitarbeiter von Trend Micro.
Speziell gestaltete Eingaben verschaffen einer bösartigen App zudem möglicherweise Root-Rechte. Dafür ist laut Apple der Crash Reporter verantwortlich. Außerdem verhindert das Update, dass Apps unerlaubt auf iCloud-Dateien von Nutzern zugreifen.
Apple weist zudem darauf hin, dass die Sicherheitslücke in IOMobileFrameBuffer bereits aktiv für Angriffe ausgenutzt wird. Hacker erhalten bei einer erfolgreichen Attacke Kernel-Rechte, um beliebigen Code auszuführen. Dieser Bug wurde von insgesamt drei Forschern gemeldet, darunter ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz Innovation Lab.
WebKit wiederum ist dafür verantwortlich, dass bestimmte E-Mail-Nachrichten in der Lage sind, beliebigen JavaScript-Code auszuführen. Aber auch speziell gestaltete Webseiten lassen sich unter iOS 15.2.x für das Einschleusen und Ausführen von Schadcode missbrauchen. Alle verfügbaren Details zu den Schwachstellen liefert Apples Sicherheitsbulletin.
Zu den “allgemeinen” Fehlerkorrekturen machte Apple in den Versionshinweisen indes keine Angaben. iOS 15.3 und iPadOS 15.3 verteilt Apple wie immer Over-the-Air. Vor einem Update sollten Nutzer eine Datensicherung durchführen.
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