Mozilla hat seinen VPN-Dienst auf die Version 2.7 aktualisiert. Neu ist die Unterstützung für Multi-Account-Container. Sie erlauben es Nutzern, eigene VPN-Profile für eine private sowie berufliche Internetnutzung festzulegen. Im Browser Firefox werden die Profile zudem über farbliche codierte Browsertabs und eigene Labels verwaltet und angezeigt.
“In Kombination mit Mozillas VPN bietet es eine zusätzliche Schutzebene für ihre abgeschotteten Browsing-Aktivitäten und einen zusätzlichen Schutz ihrer Standortinformationen”, sagte ein Mozilla-Sprecher.
Laut Mozilla können Nutzer nun beispielsweise während einer privaten Surf-Session ihren beruflichen E-Mail-Eingang im Browser prüfen, ohne ein neues Fenster oder gar einen anderen Browser zu öffnen. “Wir haben Tab-spezifische Container wie Persönliches, Arbeit, Einkaufen, Bankgeschäfte und soziale Medien erstellt und Optionen hinzugefügt, mit denen Sie sie durch Farbe, Logo oder einen anderen Namen personalisieren können”, ergänzte Mozilla.
Die Multi-Account-Container trennen laut Mozilla die besuchten Websites sowie ihre Cookies voneinander. Dadurch ist es auch möglich, sind in einem Browser-Fenster mit unterschiedlichen Konten bei einer Website anzumelden. Bisher waren die Multi-Account-Container lediglich als Add-on für Firefox erhältlich.
Darüber hinaus steht nun die Multi-Hop-Funktion von Mozilla VPN auch unter Android und iOS zur Verfügung. Sie erlaubt es Nutzern, zwei VPN-Server statt nur einem zu verwenden. Die Funktion ist auf Anwender ausgerichtet, die besonders hohe Ansprüche an den Schutz ihrer Privatsphäre stellen, wie beispielsweise politische Aktivisten und Journalisten.
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