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Lösung für Einhaltung der Pflichten aus „Lieferkettensorgfalts-pflichtengesetz“

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz gilt zunächst für Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitern, ein Jahr später auch für Firmen mit mehr als 1.000 Angestellten. Die Lösung von T-Systems basiert auf der Now Platform von ServiceNow. Sie bildet die komplette Lieferkette ab und ermöglicht umfassende Berichte. Bisher pflegen viele Unternehmen die für die Berichte notwendigen Daten abteilungsbezogen vom Einkauf über das Controlling bis hin zum Rechtswesen. Nicht alle Kennzahlen sind in ausreichender Qualität vorhanden.

Die Ergänzung der Now Platform schafft mit der verfügbaren Daten die vom Gesetz verlangte Transparenz in den Lieferketten. Die Lösung verknüpft dafür Lieferantenauswahl, Vertragsmanagement und Risikomanagement. Künstliche Intelligenz kann bestehende Verträge mit Blick auf Verpflichtungen auswerten. Eine Video-Übertragung mit Augmented Reality ermöglicht es, einzelne Zulieferer aus der Ferne zu überprüfen. Dies erreicht die Qualität eines Vor-Ort-Audits, spart jedoch den Reiseaufwand.

Jederzeit Einblicke in das Lieferantennetzwerk

„Unternehmen verantworten nicht nur das fertige Produkt und die Prozesse im eigenen Werk und die bis zum Händler. Wesentlich sind ebenso die Vorprodukte und Rohstoffe. Auch bei Lieferanten auf der anderen Seite des Erdballs. Jedes Unternehmen ist betroffen vom Lieferketten-Gesetz“, sagt Urs M. Krämer von T-Systems. Allein der Einkauf nutzt häufig mehrere Systeme: zum einen für Zulassung und Verwaltung von Lieferanten, zum anderen für konkrete Bestellungen. „Über Dashboards sind jederzeit Einblicke in das Lieferanten-Portfolio und dessen Qualität möglich.“

Die Now Platform ist in vielen Unternehmen im Einsatz. Die Stärke dieser Cloud-Plattform ist es, Daten aus verschiedenen Systemen weitgehend automatisiert miteinander zu verknüpfen, Prozesse abzubilden und neue zu etablieren. „Die Now Platform unterstützt die Bemühungen der Unternehmen für soziales und nachhaltiges Wirtschaften, weil sie alle Daten zur Verfügung stellt, die für operative Transparenz sorgen können“, sagt Robert Rosellenvon ServiceNow.

Roger Homrich

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