Intel stellt neue Mobilprozessoren der Modellreihen Core P und Core U vor
Sie sind für dünne und leichte Notebooks gedacht. Intel verspricht gegenüber der Vorgängergeneration bis zu 70 Prozent mehr Leistung.
Intel hat sein Portfolio um 20 neue Mobilprozessoren erweitert. Sie gehören zur den P- und U-Serien der zwölften-Core-Generation. Sie sind auf besonders dünne und leichte Notebooks ausgerichtet. Intel verspricht unter anderem deutliche Leistungszuwächse, die eine “überlegene Produktivität” ermöglichen sollen.
Die neuen Laptop-Prozessoren basieren auf Intels neuer Hybrid-Architektur, die auf Leistung optimierte Kerne mit besonders effizienten Kernen kombiniert. Beim neuen Spitzenmodell der P-Serie, dem Core i7-1280P, sind es sechs Performance-Kerne und acht Effizienz-Kerne. Ihnen stehen 24 MByte Level-3-Cache zur Seite. Die Effizienzkerne erreichen im Turbomodus bis zu 3,6 GHz, die Performance-Kerne bis zu 4,8 GHz. Ihr Basistakt liegt bei 1,3 beziehungsweise 1,8 GHz. Der Energiebedarf soll zwischen 28 und 64 Watt liegen.
Die Low-Power-Variante, der Core i7-1265U, benötigt indes nur zwischen 15 und 55 Watt. Er bietet als Spitzenmodell der U-Serie 10 Kerne, von denen allerdings nur zwei auf Leistung ausgerichtet sind. Zudem begnügt der Prozessor sich mit 12 MByte Level-3-Cache. Die Kerne selbst erreichen hingegen dieselben Geschwindigkeiten wie beim Core i7-1280P.
Alle neuen Prozessoren verfügen über eine integrierte Iris-X-Grafik von Intel mit bis zu 96 Ausführungseinheiten. Unterstützt wird zudem neben DDR4/LPDDR4-RAM auch Arbeitsspeicher vom Typ DDR5/LPDDR5. Bei einem Testsystem ermittelte Intel einen Leistungszuwachs von bis zu 70 Prozent gegenüber Prozessoren der 11. Core-Generation. Bei der Bearbeitung von Fotos spricht Intel von einer um 30 Prozent höheren Performance. Darüber hinaus werden Wi-Fi 6E und Thunderbolt 4 unterstützt.
Hergestellt werden die Prozessoren in einem 7-Nanometer-Verfahren. “Wie der Rest der 12th Gen-Familie basieren auch Intels neueste Mobilprozessoren für dünne und leichte Designs auf Intels Performance-Hybridarchitektur mit einer Kombination aus Performance-Kernen (P-Kernen) und Effizienz-Kernen (E-Kernen). Von Videotelefonaten über Webbrowsing bis hin zur Fotobearbeitung werden Arbeitslasten intelligent auf den richtigen Kern zur richtigen Zeit verteilt, um optimales Multitasking mit Intel Thread Director unter Windows 11 zu ermöglichen”, teilte das Unternehmen mit.
Erste Geräte mit den neuen Prozessoren sollen bereits im März in den Handel kommen. Laut Intel planen Hersteller wie Acer, Asus, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, LG, MSI, NEC und Samsung mehr als 250 neue Designs basierend auf den P- und U-Serien der 12. Core-Generation.