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Österreich: Beschluss für mehr Frauen in MINT-Berufen richtiges Signal

Nach wie vor sind Frauen – trotz zahlreicher Initiativen – im MINT-Bereich unterrepräsentiert. Lediglich ein Viertel aller hochqualifizierten Wissenschafts- und Technikjobs sind in Österreich durch Frauen besetzt. Das muss sich so schnell wie möglich ändern. Für die Industrie ist daher der Beschluss im Unterrichtsausschuss, eine MINT-Strategie insbesondere zur Erhöhung des Anteils von Mädchen und Frauen in Ausbildungsformen für technische Berufe zu erstellen, ein notwendiges und richtiges Signal für unsere Gesellschaft und Zukunft“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, am heutigen Weltfrauentrag. Gerade der MINT-Bereich biete sinnstiftende Tätigkeiten, hervorragende Jobmöglichkeiten, sehr gute Bezahlung und exzellente Karriereperspektiven.

Ziel: Bis 2030 die Zahl der MINT-Graduierten um 20 Prozent erhöhen

Auch mit Blick auf den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel sei es ein Gebot der Stunde, Mädchen und Frauen noch stärker als bisher für den MINT-Bereich zu gewinnen. Nur durch die viel stärkere Einbeziehung von engagierten Mädchen und Frauen wird die Zielsetzung der Bundesregierung zu schaffen sein, bis 2030 die Zahl der MINT-Graduierten um 20 Prozent zu erhöhen. Die Industrie unterstützt daher zahlreiche Maßnahmen und Initiativen, um dieses wichtige Ziel zu erreichen. Jüngst wurde beispielsweise die MINTality-Stiftung aus der Taufe gehoben. Diese Initiative aus Industrie und Wirtschaft soll Lösungen aufzeigen, um konkret den Fachkräftemangel zu bekämpfen, Teams diverser zu machen, Frauen spannende Karrieren in technischen Berufen zu ermöglichen und Frauen finanziell unabhängiger zu machen.

Roger Homrich

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