Eine aktuelle Studie der Universität Lübeck weist nun auch beim Menschen nach, dass Mobilfunkstrahlung (hier GSM 900 MHz) zu erhöhter Kalorienaufnahme führen kann. Als Mechanismus vermuten die Forscher*innen den durch die Mobilfunkstrahlung veränderten Energiestoffwechsel im Gehirn, der den Appetit reguliert. Aus früheren Studien war dies bereits von Handy-bestrahlten Versuchstieren (Ratten) bekannt.
Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk fordert angesichts dieser neuen Erkenntnisse eine breite Aufklärungskampagne für die Bevölkerung und die Ärzteschaft: Der Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Übergewicht muss den Bürger*innen und Ärzt*innen bekannt werden, um daraus Verhaltensänderungen und Gesundheitshinweise ableiten zu können. Die Bundesregierung muss außerdem im Sinne des Vorsorgeprinzips den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes bremsen und stattdessen vermehrt den Glasfaserausbau fördern – mehr Daten mit weniger Strahlung.
„Zugespitzt können wir nun sagen: Handystrahlung macht nicht nur krank, sondern auch noch dick“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Diese neue Lübecker Studie ergänzt die Erkenntnisse zu Schädigungsmechanismen, die wir seit Jahren aus der Forschung zu Mobilfunkstrahlung haben: Weit unterhalb der Grenzwerte kann Mobilfunkstrahlung unsere Zellen so beeinflussen, dass vermehrt schädlicher sogenannter oxidativer Zellstress entsteht. Dieser oxidative Zellstress führt zu vielfältigen Krankheitsbildern bis hin zum Krebs, das bestätigt eine aktuelle groß angelegte Review-Studie auf EU-Ebene. Nun kommt auch noch ein ungesunder appetitanregender Faktor hinzu!“
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