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Ausgaben für Cloud-Computing steigen um 13,5 Prozent im vierten Quartal

Unternehmen weltweit haben laut aktuellen Zahlen von IDC im vierten Quartal 2021 rund 21,1 Milliarden Dollar für Cloud-Infrastrukturdienste ausgegeben. Das entspricht einem Wachstum von 13, 5 Prozent gegen dem Vorjahreszeitraum. Die Zahlen belegen eine deutliche Erholung des Markts, nachdem die Budgets im vierten Quartal 2020 um 1,9 Prozent geschrumpft waren.

Die steigenden Ausgaben begründen die Marktforscher mit der stetig voranschreitenden digitalen Transformation. Gewinner seien vor allem die drei großen Anbieter Amazon Web Services (AWS), Google Cloud und Microsoft Azure mit den anderen Cloud-Diensten des Unternehmens wie Office 365.

“Dies war das zweite Quartal in Folge mit einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr, da die Lagerbestände der Lieferanten in den letzten Quartalen aufgrund von Lieferengpässen abgebaut wurden. Da die Auftragsbestände weiter wachsen, lässt die aufgestaute Nachfrage auf ein zukünftiges Wachstum hoffen, solange die Wirtschaft gesund bleibt und das Angebot die Nachfrage aufholt”, kommentierte IDC.

Im Kalenderjahr 2021 stiegen die Ausgaben um 8,8 Prozent gegenüber 2020. Das entspricht einem Gesamtvolumen von 73,9 Milliarden Dollar.

Allerdings erhöhten sich auch die Ausgaben für traditionelle IT, jedoch nicht so schnell. In nicht cloudbasierte Infrastrukturen investieren Unternehmen laut IDC 17,2 Milliarden Dollar im Dezemberquartal, was einem Plus von 1,5 Prozent entspricht. Im Kalenderjahr 2020 waren 59,6 Milliarden Dollar (plus 4,2 Prozent).

Für das Jahr 2022 sagen die Marktforscher sogar ein noch höheres Wachstum voraus. Die Ausgaben für Cloud-Infrastrukturdienste sollen um 21,7 Prozent auf rund 90 Milliarden Dollar klettern.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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