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Firefox 99 verbessert Linux-Sandbox und schließt Sicherheitslücken

Mozilla hat seinen Browser Firefox auf die Version 99 aktualisiert. Das neue Release schließt elf Sicherheitslücken. Darüber hinaus bringt es Verbesserungen für die Leseansicht, den PDF-Viewer und die Linux-Sandbox.

Die Linux-Sandbox verhindert nun, dass Prozesse, die Web-Inhalten ausgesetzt sind, Zugriff auf das X Window System erhalten. Neu ist auch, dass sich die Sprachausgabe in der Leseansicht mit dem Tastaturkürzel “n” einschalten lässt. Außerdem findet die Suche des PDF-Viewer von Firefox 99 auch diakritische Sonderzeichen wie Gravis, Breve oder Cedille.

Eine weitere Neuerung ist Nutzern in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich vorbehalten. Sie können künftig über die Autovervollständigen-Funktion auch Kreditkartendaten einfügen lassen.

Das Security Advisory 2022-13 listet zudem Fixes für elf Anfälligkeiten, die von den Entwicklern entfernt wurden. Von mindestens drei Schwachstellen geht ein hohes Risiko aus. Mozilla schließt nicht aus, dass sie sich ausnutzen lassen, um einen Absturz des Browsers auszulösen oder beliebigen Schadcode einzuschleusen und auszuführen.

Firefox 99 ist für Windows, Linux und macOS erhältlich. Nutzer, die den Browser bereits installiert haben, erhalten das Update automatisch. Zur Abschluss der Installation ist unter Umständen ein Neustart erforderlich.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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