Microsoft erweitert Teams um “Schließfach” für Nutzerdaten
Auch die Suchfunktion wird überarbeitet. Sie bietet mehr Filter für die Suche über alle Microsoft-Dienste hinweg.
Microsoft hat Neuerungen für Teams vorgestellt. Nutzer erhalten in Kürze Zugriff auf neue Suchfunktionen sowie ein “Schließfach”. Es soll ihnen mehr Kontrolle darüber geben, wer Zugriff auf Inhalte hat.
Die Suchfunktion soll nun bei der Zusammenfassung von Ergebnissen mehr Kontext liefern. Darüber hinaus stehen Nutzern mehr Filter zur Verfügung, um Dateien, Inhalte und Personen über alle Microsoft-Dienste hinweg zu finden, von OneDrive bis Word.
Neu ist auch die sogenannte Lockbox für Teams. Dabei handelt es sich um eine Art Schließfach, über das Nutzer festlegen können, wann andere Nutzer Zugang zu ihren Inhalten haben, um mit diesen in Teams zu arbeiten. Das Konzept an sich gibt es für Office 365 schon seit mehreren Jahren. Damit wird unter anderem sichergestellt, dass selbst Supporttechniker von Microsoft keinen Zugang zu Kommunikationsinhalten von Microsoft-Kunden haben.
“Customer Lockbox stellt sicher, dass Microsoft ohne Ihre ausdrückliche Genehmigung nicht auf Ihre Inhalte zugreifen kann, um Dienstvorgänge durchzuführen. Mit Customer Lockbox werden Sie in den Genehmigungs-Workflow-Prozess eingebunden, mit dem Microsoft sicherstellt, dass nur autorisierte Anfragen Zugriff auf Ihre Inhalte erhalten”, heißt es auf der Microsoft-Website.
In Teams sind alle Texte, egal ob Chats, Gruppenchats, gemeinsame Kanäle, private Kanäle, Meeting Chats, Videos, Aktivitätenfeeds, SQL-Container-Daten und von Kunden generierte Inhalte durch die Lockbox geschützt. Sie deckt aber auch E-Mails, SharePoint und Skype for Business ab.
Bereits seit März haben Nutzer Zugriff auf eine neue Funktion, die es erlaubt, automatisch Einladungen für Meetings über Kalender zu verschicken. Geplante Meetings werden zudem in den Teams-Apps für Android und iOS angezeigt.