In 39 der OECD-Mitgliedstaaten sind nur 20 Prozent der Informatik-Absolvent*innen weiblich. In zahlreichen EU-Ländern wie Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich liegt der Anteil der Informatik-Absolventinnen sogar unter 15 Prozent. Tradierte Rollenklischees und Kompetenzzuschreibungen von außen versperren Mädchen schon früh den Weg in eine erfolgreiche Karriere in Tech. So erwägen zehnmal weniger Mädchen als Jungen im Alter von 15 Jahren einen technischen Beruf zu ergreifen. Um gegenzusteuern, Impulse in die Debatte zu bringen und Handlungsempfehlungen an Wirtschaft, Politik, Lehrkräfte und Eltern zu geben, hat der Verband der Internetwirtschaft Eco ein Whitepaper mit dem Titel: „Girls in Tech: A Call to Action“ veröffentlicht. „Die innovationsstarke und krisenfeste IT-Wirtschaft erlebt schon jetzt einen eklatanten Fachkräftemangel mit gravierenden Auswirkungen. Dieser Mangel an Beschäftigten mit fortgeschrittener Digitalkompetenz trägt als wesentlicher Faktor zur Verlangsamung der digitalen Transformation in EU-Mitgliedstaaten bei. Unternehmen brauchen jetzt klare Strategien auf Top-Managementebene, um den Frauenanteil in Tech signifikant zu erhöhen“, mahnt eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme.
Im Digital Economy and Society Index (DESI) geben 55 Prozent der EU-Unternehmen an, dass sie Schwierigkeiten haben, IKT-Fachkräfte zu rekrutieren. Ursachen für den Gender Gap in der Internetwirtschaft seien in Versäumnissen der digitalen Bildung, tradierten Rollenbildern wie in der fehlenden Berufsfeldvermittlung zu suchen, so Süme.
“Es braucht ein gesamtgesellschaftliches Umdenken, damit zukünftig mehr Frauen den Weg in die Tech-Branche finden. Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen müssen gemeinsam dieses Umdenken anstoßen und fördern. Es braucht Bildungsangebote und Initiativen wie beispielsweise unsere #LiT – Ladies in Tech, damit Mädchen und Frauen die vielfältigen Karriereoptionen in Tech und IT für sich entdecken und ergreifen“, sagt Lucia Falkenberg, Chief People Officer beim eco Verband und DE-CIX sowie Gründerin der Initiative #LiT – Ladies in Tech.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…