Microsoft hat neue Cybersicherheitsdienste für Unternehmen vorgestellt. Sie sollen Kunden trotz Fachkräftemangel helfen, sich gegen Schadsoftware und andere Bedrohungen zu verteidigen.
Mit den Microsoft Security Experts bietet das Unternehmen nun eine neue Kategorie von Services an, die in erster Linie von Mitarbeitern getragen und durch Machine Learning unterstützt werden. Sie sind auf die Bereiche Sicherheit, Compliance, Privatsphäre, Identitäten und Produktivität ausgerichtet. “Security Experts kombiniert von Experten geschulte Technologie mit von Menschen geführten Dienstleistungen, um Unternehmen dabei zu helfen, sicherere, konforme und produktivere Ergebnisse zu erzielen”, heißt es dazu in einem Blogeintrag.
Neu ist der Dienst Microsoft Defender Experts for Hunting. Er soll Kunden bei der Suche nach Bedrohungen unterstützen, indem er Daten von Microsoft Defender, Office 365, Cloud-Applikationen und Identitäten analysiert. Aufgabe von Microsofts Experten ist es schließlich, die Erkenntnisse zu untersuchen und Kunden bei der Umsetzung der Ergebnisse zu unterstützen.
Darüber hinaus führt Microsoft den Dienst Defender Experts for XDR ein. Er bezieht sich auch die von Cybersicherheitsfirmen angebotene Kategorie der Extended Detection and Response Services (XDR). XDR-Dienste sammeln Daten von Endpoints, Cloud Infrastrukturen und Netzwerke, um Ermittlungen und die Suche nach Bedrohungen zu beschleunigen sowie Antwortzeiten zu verkürzen.
Defender Experts for XDR wiederum ist auch E-Mail, Daten, Cloud-Anwendungen und Identitäten auf Endpunkten ausgerichtet. Kunden sollen mithilfe von Microsofts Experten schneller auf Bedrohungen in diesen Bereichen reagieren können. Eine Preview des Diensts bietet Microsoft ab Herbst 2022 an.
Ein dritter neuer Managed Service ist Microsoft Security Services for Enterprise. Er kombiniert Threat Hunting und Managed XDR, um alle Cloud-Umgebungen und alle Plattformen zu schützen. Die drei neuen Services ergänzen bereits vorhandene Angebote wie Security Services for Incident Response und Security Services for Modernization.
Mit den Diensten will Microsoft grundsätzlich Unternehmen ansprechen, die nicht in der Lage sind, offene Stellen im Bereich Cybersicherheit zu besetzen. Davon gab es in den USA im vergangenen Jahr schätzungsweise 460.000. Ihr Anteil an allen unbesetzten Stellen soll bei 6 Prozent liegen.
Microsoft beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 8500 Sicherheitsprofis. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen rund 20 Milliarden Dollar in den Bereich Sicherheit investieren. Die Experten von Microsoft verfolgen zudem kontinuierlich die Aktivitäten von 35 Ransomware-Gruppen und mehr als 250 unterschiedlichen Bedrohungsakteuren.
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