Von der Entwicklungsphase bis zur Auslieferung an den Verbraucher durchlaufen Produkte einen umfangreichen Prüfzyklus, damit ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit gewährleistet ist. Solche Prüfungen wie auch Zertifizierungen betreffen sowohl Konsumgüter als auch Erzeugnisse bestimmter Branchen wie Medizin, Schutzkleidung, Automobilbau, Elektronik und viele mehr.
In Zusammenarbeit mit TÜV Rheinland erstellte BearingPoint eine Produkt-Roadmap für verschiedene Zeithorizonte. Dabei wurde ein nutzerzentrierter Ansatz gewählt, der Interviews mit den Mitarbeitenden und Kunden von TÜV Rheinland umfasste, um Erkenntnisse über die Anforderungen an digitale Produktfunktionen zu gewinnen. Das Team erarbeitete die Roadmap für eine flexible und serviceorientierte IT-Architektur, die organisatorische, architektonische und prozessuale strategische Projekte abdeckt.
Mit Hilfe von moderner Webtechnologie und S/4HANA wurde eine datengesteuerte, prozessorientierte Architektur implementiert, die sowohl TÜV Rheinland als auch den Kunden Echtzeiteinblicke in den Projektstatus, die Risiken und den Zeitplan ermöglicht. Ebenso wurde mit Hilfe von agilen Methoden ComPASS implementiert – eine neue Service-Delivery-Plattform, die eine effiziente Zusammenarbeit in länderübergreifenden Projektteams ermöglicht. Dabei können mehr als 5.000 Nutzer*innen in Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika eingebunden werden.
“Dank unserer neuen Service-Delivery-Plattform konnten wir die Zusammenarbeit und Kommunikation mit unseren Kunden verbessern und unserem Unternehmen neue Umsatzpotenziale eröffnen”, sagt Sebastian Müller, Business Officer Information Management Business Stream Products bei TÜV Rheinland.
Mit der Einführung von ComPASS konnten neue Einnahmequellen erschlossen und das Angebotsportfolio um individuelle, grundlegende und zusätzliche Kundendienstleistungen erweitert werden. Die Kunden von TÜV Rheinland können nun von datengestützten Einblicken sowie individuellen Projektanalysen profitieren, die strategische Entscheidungen innerhalb ihrer Lieferkette ermöglichen.
Nicht nur schafft die neue Plattform Transparenz über den gesamten Produktlebenszyklus, sondern ermöglicht auch, Risiken in frühen Testphasen zu minimieren, Qualitätsanpassungen vorzunehmen und so die Zeit- sowie Kosteneffizienz zu verbessern. Außerdem erhält TÜV Rheinland einen klaren und zuverlässigen Überblick über die Zeitpläne und Risiken der Projektdurchführung und kann so die zugesagten und vertraglich vereinbarten Vorlauf- sowie Reaktionszeiten einhalten.
Durch den Einsatz einer flexiblen und skalierbaren Projektmethodik ermöglicht TÜV Rheinland eine End-to-End Dienstleistungsverantwortung, eine bessere Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen und kürzere Entwicklungszyklen. ComPASS macht die Teamzuweisung und das Ressourcenmanagement effizienter und erleichtert über seine intuitive Benutzeroberfläche die funktions- und länderübergreifende Zusammenarbeit. Dies führt zu einer verbesserten Mitarbeiterproduktivität und einer höheren Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig hat TÜV Rheinland einen wichtigen Schritt in Richtung einer agileren Organisation gemacht.
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