Die Marktforscher von TrendForce haben einen Rückgang der weltweiten Smartphoneproduktion ermittelt. Im ersten Quartal 2022 sanken demnach die Fertigungszahlen gegenüber dem Vorquartal um 12,8 Prozent auf 310 Millionen Einheiten. Da Samsung in dem Zeitraum deutlich mehr Smartphones durch die Produktion schleuste als Apple, kommt Trendforce zu dem Ergebnis, dass das koreanische Unternehmen besser für die aktuellen Krisen gewappnet ist als der iPhone-Hersteller.
Den Rückgang der Produktionszahlen begründen die Marktforscher vor allem mit den aktuellen wirtschaftlichen Problemen weltweit, der anhaltenden COVID-19-Pandemie und den Lockdowns in China sowie dem Ukraine-Krieg – und der dem daraus resultierenden sinkenden Vertrauen von Verbrauchern.
Apple soll von einigen dieser Faktoren vor allem aufgrund seiner stärkeren Präsenz in China stärker betroffen sein. Samsungs Marktanteil in China liege gerade mal bei einem Prozent. Zudem nutze Samsung in erster Linie Produktionsstätten in Vietnam und Indien – und nicht wie Apple fast ausschließlich in China. Das habe es Samsung erlaubt, im ersten Quartal 73,8 Millionen Geräte zu fertigen.
Apple reduziert Abhängigkeit von China
Für Apple ermittelte TrendForce indes lediglich 60 Millionen Einheiten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhte Apple jedoch seinen Ausstoß um rund 11 Prozent. Nikkei Asia berichtet indes, dass Apple erstmals plant, Produktionskapazitäten fürs iPad von China nach Vietnam zu verlagern, um die Probleme mit der Lieferkette in China zu verringern.
Allerdings macht eine aktuelle Krise auch Samsung zu schaffen. Das Unternehmen gilt als Smartphone-Marktführer in Russland. Die Sanktionen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben das koreanische Unternehmen jedoch gezwungen, sämtliche Lieferungen in das Land einzustellen. Die Marktforscher gehen jedoch davon aus, dass sich dies erst in den kommenden Quartalen spürbar auf Samsungs Geschäft auswirken wird.
Auf den weiteren Plätzen in der Statistik von TrendForce folgen Xiaomi, Oppo und Vivo. TrendForce erwartet allerdings, dass es Xiaomi im zweiten Quartal gelingen wird, Apple vom zweiten Platz zu verdrängen. Darüber hinaus sollen die Fertigungszahlen im Vergleich zum ersten Quartal auf 309 Millionen Einheiten sinken.
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