Die Entdeckung eines groß angelegten Facebook-Messenger-Betrugs, von dem möglicherweise Hunderte Millionen Facebook-Nutzer betroffen sind, verdeutlicht das weltweite Bedrohungspotenzial von Phishing-Angriffen. PIXM berichtet, dass im Jahr 2021 2,7 Millionen Nutzer eine Phishing-Seiten besucht haben, und rund 8,5 Millionen bisher im Jahr 2022. Das stellt ein enormes Wachstum dieser Angriffsmethode im Vergleich zum letzten Jahr dar.
Hierbei nutzen die Bedrohungsakteure kompromittierte Facebook-Konten, um die Phishing-Seiten über den Facebook Messenger zu verbreiten. Die Links stammten dabei wohl von Facebook selbst, so die Forscher. Das heißt, das Konto eines Nutzers wird kompromittiert, und der Bedrohungsakteur loggt sich wahrscheinlich automatisch in dieses Konto ein und schickt den Link über Facebook Messenger an die Freunde des Nutzers. Das interne Threat Intelligence Team von Facebook ist in diese Systeme zum Sammeln von Anmeldeinformationen eingeweiht, doch diese Gruppe setzt eine Technik ein, um die Blockierung ihrer URLS zu umgehen.
Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein können Mitarbeitern und Unternehmen helfen, die raffinierten Betrugsmethoden zu durchschauen, die es schaffen die Sicherheitsfilter der Unternehmen zu umgehen. Grundsätzlich wird hierbei versucht, mithilfe von simulierten Phishing-Mails zu testen, wie aufmerksam die Mitarbeiter sind. Das Ziel der Trainings ist, eine gesteigerte Sensibilisierung bezüglich der Gefahren und dem Erkennen solcher Attacken zu erreichen.
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