Microsoft arbeitet offenbar an einer neuen Strategie für die Auslieferung von neuen Funktionen sowie größeren Updates für Windows. Wie Windows Central berichtet, sollen Nutzer künftig bis zu viermal im Jahr neue Funktionen erhalten, um die Zeit zwischen zwei Major Releases zu überbrücken – die sollen wiederum im Abstand von drei Jahren ausgeliefert werden.
In den vergangenen Jahren änderte Microsoft mehrfach den Release Zyklus für Windows. Ursprünglich sollte Windows 10 die letzte Windows-Version sein; sie wollte Microsoft zweimal jährlich aktualisieren. Aus den zwei Funktionsupdates pro Jahr wurden dann ein großes und ein kleines Update pro Jahr, bis schließlich Windows 11 eingeführt wurde.
Für das neue Major Release kündigte Microsoft dann ein jährliches Update an. Zuletzt stellte der Softwarekonzern zusätzliche Option vor, außer der Reihe neue Funktionen einzuführen – im Februar machte das Unternehmen erstmals von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Microsoft verweist auf die bestehenden Update-Regelungen
Dem Bericht zufolge sollen die vierteljährlichen Updates im kommenden Jahr im Rahmen einer Moments genannten Strategie eingeführt werden. Eine neue Client-Version von Windows soll dann im Jahr 2024 folgen. Quellen von ZDNet.com bestätigen zumindest den vorläufigen Codenamen für dieses Major Release: auf Windows 11 alias Sun Valley soll Next Valley folgen.
Unklar ist derzeit noch, welche Folgen die neue Update-Strategie für die Support-Zeiträume der einzelnen Windows-Versionen hat. Vor allem für Unternehmen dürfte es wichtig sein, dass sie auch dann Sicherheitspatches von Microsoft erhalten, wenn sie sich gegen die Installation der vierteljährlichen Funktionsupdates entscheiden.
Ein Microsoft-Sprecher wollte den Bericht von Windows Central auf Nachfrage von ZDNet.com nicht kommentieren. Er verwies lediglich auf die im Februar eingeführten Optionen für die Auslieferung neuer Windows-Funktionen sowie die bestehende Regelung für jährliche Funktionsupdates.
Im Herbst wird das diesjährige Funktionsupdate für Windows 11, die Version 22H2, erwartet. In dem Zeitraum sollte auch ein Update auf Windows 10 22H2 verfügbar sein.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…