Informationskampagne “Cyberherbst” des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW)

BVSW will ab 14. September 2022 für Cyberrisiken sensibilisieren, Schutzmaßnahmen aufzeigen und Handlungsoptionen für gehackte Unternehmen erklären.

„Mit unseren Vorträgen und Simulationen bieten wir ganz konkrete und praxisnahe Hilfestellungen an, mit denen sich die IT-Sicherheit sofort verbessern lässt“, sagt die BVSW Geschäftsführerin Caroline Eder. Referenten sind Mitarbeiter der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) sowie ausgewählte IT-Sicherheitsexperten. 

Häufig ist schon allein das Bewusstsein für die entsprechenden Risiken ein erster Schritt in Richtung mehr IT-Sicherheit. Mitarbeiter der ZAC informieren deshalb in der Auftaktveranstaltung über die aktuellen Angriffsmethoden auf Unternehmen. Ransomware beispielsweise kann über offene Ports ins Netzwerk gelangen, am häufigsten kommt sie jedoch über sogenannte Phishing-Mails ins Haus. „Der Weg über die Mitarbeiter ist oft der einfachste, um Schadsoftware in ein Unternehmen einzuschleusen“, sagt Boris Bärmichl, Vorstand bei BVSW Digital. „Wer einen Mitarbeiter dazu verleiten kann, auf einen infizierten Anhang oder Link zu klicken, braucht noch nicht einmal weitreichende IT-Kenntnisse für eine erfolgreiche Cyberattacke.“

Der BVSW Cyberherbst zeigt deshalb, wie sich die Belegschaft aktiv in die Cyberabwehr einbinden lässt. Auch das Thema E-Mailsicherheit bildet einen Schwerpunkt der Informationskampagne. Weil trotz bester Schutzmaßnahmen niemand zu hundert Prozent vor Cyberattacken geschützt ist, zeigen zwei Veranstaltungen, wie sich betroffene Unternehmen im Ernstfall richtig verhalten. Dabei wird auch die Frage erörtert, wann und ob im Falle einer Ransomware-Attacke Lösegeld gezahlt werden soll oder nicht.

Zum genauen Programm und zur Anmeldung geht es hier.