Munich Center for Machine Learning, LMU und TUM treiben gemeinsam KI-Forschung voran
MCML stellt durch Verbindung von Grundlagen- und Anwendungsforschung neue Ansätze des Maschinellen Lernens schnell der Allgemeinheit zur Verfügung.
Das Munich Center for Machine Learning MCML wurde 2018 als eines von bundesweit sechs KI-Kompetenzzentren gegründet. Nach temporärer Projektförderung wird es nun dauerhaft von Bund und Freistaat finanziert. Damit gewinnt die Forschung rund um KI und insbesondere Maschinellem Lernen über den Wissenschaftsstandort München hinaus deutlich an Strahlkraft. Das MCML ist ein gemeinsames Zentrum von Ludwig-Maximilians-Universität München LMU und Technischer Universität München TUM. Ziel des Zentrums ist es, die Grundlagenforschung im Bereich KI mit einem starken Bezug zu praktischen Anwendungen voranzutreiben. Das BMBF und die beteiligten Bundesländer werden zusammen bis zu 100 Millionen Euro jährlich bereitstellen. Für das MCML sind 19,6 Millionen Euro jährlich vorgesehen.
Tragende Säule der KI-Forschung
“Die KI-Kompetenzzentren sind eine tragende Säule der KI-Forschung in Deutschland. Wir erhoffen uns auch neue Impulse der Zentren – gerade für den Forschungstransfer, das Entstehen von KI-Start-ups und die internationale Vernetzung. Denn nur wenn wir unsere Forschungsergebnisse schneller in die Anwendung bekommen und auch den europäischen Schulterschluss suchen, werden wir unsere technologische Souveränität bei KI bewahren”, sagt Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
“Die Entscheidung von Bund und Freistaat, das MCML zu einem dauerhaft geförderten Kompetenzzentrum zu machen, ist ein klares Zeichen für den Erfolg unserer One Munich-Strategie. Mit gebündelten Kräften wollen wir die künftige Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz vorantreiben. Damit wird München ein noch stärkerer Magnet für junge Talente”, sagt Professor Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM.