Google hat die neue Version seines Mobilbetriebssystems freigegeben: Android 13 wird ab sofort an berechtigte Pixel-Smartphones verteilt. Außerdem steht Android 13 nun auch dem Android Open Source Project (AOSP) zur Verfügung.
Im Februar startete Google das Entwicklerprogramm für Android 13. Ab April wurden zudem mehrere öffentliche Betaversionen bereitgestellt. Google zufolge werden diverse Hardwarepartner Android 13 auch für ihre Produkte anbieten, darunter Asus, HMD, iQOO, Motorola, OnePlus, Oppo, Realme, Samsung, Sharp, Sony, Tecno, Vivo und Xiaomi.
Android 13 bietet zahlreiche Verbesserungen und Neuerungen. Unter anderem wurde die Designsprache Material You auf Apps von Drittanbietern ausgeweitet. Zu den neuen Sicherheitsfunktionen gehört, dass Nutzer den Zugriff von Apps auf bestimmte Fotos und Videos begrenzen können, statt einer App die Berechtigung für alle Fotos und Videos gewähren zu müssen. Außerdem wird die Zwischenablage nun automatisch geleert. So will Google verhindern, dass unbefugte Apps wichtige Informationen ausspähen. Außerdem müssen Apps nun die Zustimmung von Nutzern einholen, bevor sie Benachrichtigungen verschicken dürfen.
Updateberechtigt sind die Google-Smartphones ab Pixel 3. Bei Pixel 6, Pixel 6 Pro und Pixel 6a macht Google auf eine wichtige Änderung aufmerksam: Das das Update auf Android 13 auch den Bootloader aktualisiert, ist ein Downgrade auf Android 12 nicht möglich.
Wann Googles Partner ein Update auf Android 13 für bestimmte Smartphones und Tablets anbieten werden, ist nicht bekannt. Samsung bietet seit kurzem ein öffentliches Betaprogramm für das Galaxy S22 an. Sollte das koreanische Unternehmen dem Zeitplan der Vorjahre folgen, sollte das Betaprogramm zeitnah auf weitere Premium-Smartphones ausgeweitet werden. Zudem gilt es als wahrscheinlich, dass das Galaxy S22 noch in diesem Jahr die finale Version von Android 13 erhalten wird – zusammen mit dem Update auf Version 5.0 von Samsungs eigener Bedienoberfläche One UI.
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