Microsoft hat eine erste öffentliche Vorabversion seiner cloudbasierten Entwickler-Workstation-Diensts Dev Box veröffentlicht. Der Anfang des Jahres auf der Entwicklerkonferenz Build vorgestellte Dienst soll es Programmierern erlauben, sich auf Code statt auf ihre Infrastruktur zu konzentrieren.
Microsoft Dev Box unterstützt integrierte Entwicklungsumgebungen, Software Developments Kits oder Werkzuge, die unter Windows laufen. Dev Box eignet sich nach Angaben des Unternehmens für Desktop-, IoT-, Web- und Mobilanwendungen. Da Dev Box nicht anderes ist als eine Windows-Umgebung in der Cloud, werden auch das Windows Subsystem for Linux und das Windows Subsystem for Android unterstützt. Der Zugriff kann zudem nicht nur von Windows aus, sondern auch über macOS, Android, iOS oder einen Web-Browser erfolgen.
Dev Box bietet der Softwarekonzern in unterschiedlichen Konfigurationen an, angefangen bei 4 virtuellen CPUs (vCPU) mit 16 GByte RAM bis zu 32 vCPUs und 128 GByte RAM. Während des Testzeitraums erhalten Unternehmen jeden Monat 15 Stunden Dev Box mit 8 vCPU und 32 GByte RAM gratis, zusammen mit insgesamt 365 Stunden Dev Box Storage 512 GByte SSD. Darüber hinaus wird die Nutzung stundenweise abgerechnet.
Technisch basiert Dev Box auf Azure Virtual Desktop. Der Dienst wird neben Windows 365 Cloud PC per Endpoint Manager verwaltet.
Zu den Kosten von Dev Box machte Microsoft bisher noch keine Angaben. Dazu will sich das Unternehmen erst äußern, sobald der Dienst allgemein verfügbar ist.
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