Google hat mit Android 13 eine automatische Löschfunktion für die Zwischenablage eingeführt, um die Sicherheit und die Privatsphäre von Nutzern besser zu schützen. Sie entzieht allerdings einigen Entwicklern die Grundlage für ihre Apps: Die Funktion verträgt sich nicht mit Tools, die es erlauben, Daten aus der Android-Zwischenablage mit einem Desktop-PC zu teilen.
Bisher griffen solche Apps, wie Android Police berichtet, im Hintergrund auf Geräte-Logs zu, um eine automatische Synchronisation zwischen Geräten zu erreichen. Unter Android 13 seien Nutzer indes gezwungen, den Inhalt der Zwischenablage manuell in die für den Austausch vorgesehene App zu kopieren, um dann an einem Desktop-PC wieder auf den Inhalt zuzugreifen.
In seinem Bugtracker bestätigte Google zudem, dass es nicht beabsichtigt, die Schutzfunktion für die Zwischenablage zu ändern. Die Verweigerung des Zugriffs auf die Zwischenablage “arbeite wie vorgesehen”, heißt es dort.
Google lehnt Änderungen an der Sicherheitsfunktion ab
In einem Post auf Reddit beschreibt Entwickler João Dias die Folgen für seine Apps Join und Tasker. In früheren Android-Versionen habe Tasker auf Logcat zugreifen können, dem zentralen Log für OS und Apps unter Android. “Aber jetzt hat Google beschlossen, dass jedes Mal, wenn eine Anwendung Zugriff auf das Logcat benötigt, ein System-Popup erscheint, das eine einmalige Zugriffsberechtigung wie die anfordert.”
Die Berechtigung müsse mit jedem neuen Start von Tasker, also beispielsweise nach einem Neustart des Smartphones, oder mit jedem neuen Start von Logcat erneut gewährt werden. Ohne Zustimmung sei kein Zugriff möglich.
Google lehnt indes automatische Zugriffe auf Logcat ab. “Wir raten von jeder Art von Automatisierungstests ab, die sich auf Logcat stützen. Der Versuch, mit Logcat zu kommunizieren, ohne mit dem Entwickler/Benutzer zu interagieren, ist nicht als Anwendungsfall vorgesehen”, erklärte Google.
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