Eine neue Studie von BlackBerry zeigt dass in Deutschland für 70 Prozent der Käufer von intelligenten Haushaltsgeräten der Preis, die Benutzerfreundlichkeit und die einfache Einrichtung der Geräte Vorrang vor der Sicherheit hat. Hinzu kommt, dass etwa jedes sechste Unternehmen keinerlei angemessene Sicherheitsvorkehrungen trifft, um die Cybersicherheit auf den privaten Bereich auszudehnen. 17 Prozent der in Deutschland Befragten gaben an, ihr Arbeitgeber habe bisher nichts zum Schutz ihres Heimnetzwerks oder ihrer intelligenten Geräte unternommen oder dazu etwas kommuniziert, und dass sie nicht wissen, ob diese überhaupt geschützt sind.
Darüber hinaus gaben jeweils rund Dreiviertel der Befragten an, ihr Arbeitgeber habe keine Maßnahmen zur Sicherung der privaten Internetverbindung oder zum Schutz von Privatgeräten mittels Software ergriffen. Dabei sind Unternehmen laut des BlackBerry Threat Report 2022 täglich mit bis zu elf Cyberangriffen pro Gerät konfrontiert, was einen rundum Schutz umso wichtiger macht. In Deutschland verlassen sich 33 Prozent der Unternehmen lediglich auf die Sicherheit von Virtual Private Networks (VPN), die jedoch mit der heutigen Bedrohungslage nicht mithalten können.
Selbst über scheinbar harmlose Geräte können Kriminelle auf Heimnetzwerke zugreifen, die mit Unternehmensgeräten verbunden sind und so die Gelegenheit nutzen, um Daten und geistiges Eigentum zu stehlen. Da die Cybersicherheit von smarten Geräten für Käufer weit hinter dem Preis rangiert und der Schutz von Smart-Home-Geräten durch den Arbeitgeber nur von wenigen in Anspruch genommen wird, öffnet sich Tür und Tor für Cyberkriminelle, die sich den Boom bei intelligenten Geräten im Haushalt zunutze machen.
Die Studie
wurde im Juni 2022 von Opinion Matters durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Deutsche, die in den letzten 12 Monaten von zu Hause aus gearbeitet haben und ein intelligentes Gerät zu Hause nutzen.
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