McAfee hat im Chrome Web Store fünf bösartige Erweiterungen für den Google-Browser Chrome entdeckt. Sie sind unter anderem in der Lage, Internetaktivitäten von Nutzern zu überwachen und Cookies zu manipulieren. Zusammen kommen die fraglichen Erweiterungen auf eine Installationsbasis a href=”https://www.mcafee.com/blogs/other-blogs/mcafee-labs/malicious-cookie-stuffing-chrome-extensions-with-1-4-million-users/” target=”_blank”>von 1,4 Millionen Nutzern.
Die Erweiterungen geben vor, hilfreiche Funktionen bereitzustellen, die in bestimmten Situationen das Browsererlebnis verbessern sollen. Tatsächlich stellen sie eine nicht unerhebliche Gefahr für die Privatsphäre ihrer Opfer dar.
Laut McAfee leiten die schädlichen Extensions unter anderem auf Phishing-Websites um. Sie sind aber auch in der Lage, sogenannte Affiliate-IDs in Cookies einzuschleusen. Das hat zufolge, dass die Hintermänner ohne Wissen den Nutzers bei jedem Einkauf in bestimmten Online-Shops eine Verkaufsprovision erhalten. Außerdem werden jegliche Internetaktivitäten überwacht und an Server der Betreiber der bösartigen Erweiterungen übermittelt.
Den größten Erfolg hatte eine Erweiterung namens Netflix Party mit rund 800.000 Installationen. Netflix Party 2 brachte es zum Zeitpunkt der Entdeckung durch McAfee bereits auf 300.000 Downloads. Die anderen von McAfee enttarnten schädlichen Erweiterungen traten als Preis-Tracker für E-Commerce-Websites sowie als Screenshot-Tool auf.
McAfee rät generell zur Vorsicht bei der Installation von Chrome-Erweiterungen. Nutzer sollten demnach vor allem die von einer Erweiterung geforderten Berechtigungen hinterfragen. Auch sei es sinnvoll, die Echtheit zu überprüfen, selbst wenn eine Erweiterung über den Chrome Web Store bezogen wird.
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