Microsoft hat ein neues Verfahren entwickelt, um Office-Anwendungen zu aktualisieren, während ein PC im Ruhezustand oder gesperrt ist. Das Update under Lock genannte Verfahren soll den eigentlichen Update-Prozess innerhalb von nur vier Sekunden abschließen.
Darüber hinaus verspricht Microsoft, dass Nutzer während der Aktualisierung von Microsoft-365-Apps künftig keine Benachrichtigungen erhalten oder auf eine andere Weise gestört werden. Auch soll die Notwendigkeit von Zwangsupdates reduziert werden.
Mit Update under Lock versucht Microsoft nach eigenen Angaben, Office-Anwendungen nur dann zu beenden, wenn sie nicht benutzt werden, um dann ein ausstehendes Update anzuwenden. Danach werden die zuvor geschlossenen Anwendungen so wiederhergestellt, wie der Nutzer sie verlassen hat. All das soll nur wenige Sekunden benötigen.
Technische Grundlage ist Office Click-to-Run
Der neue Update-Prozess soll auch Szenarien unterstützen, in denen ein Mitarbeiter seinen PC mit einem geöffneten Office-Dokument sperrt, wenn zum Feierabend seinen Arbeitsplatz verlässt. Bisher führte ein gesperrter PC dazu, dass Office-Anwendungen über Nacht nicht aktualisiert wurden.
Die Funktion basiert auf Microsofts Click-to-Run Virtualisierungs- und Streaming-Technologie. Allerdings gibt es Redmond zufolge auch Einschränkungen. Update under Lock funktioniert demnach nicht, wenn ein Makro ausgeführt wird oder Änderungen an einem Dokument nicht gespeichert wurden.
Das neue Update-Verfahren beschränkt Microsoft auf Windows-Geräte und Kunden mit Microsoft-365-Abonnements, Visio und Project. Für Teams wird die Technik nicht genutzt, da Teams einen eigenen Update-Prozess hat. Update under Lock ist außerdem für Consumer- und Kauflizenzen von Office 2016, 2019 und 2021 verfügbar.
Laut ESET-Forschern hat sich die Gruppe RansomHub innerhalb kürzester Zeit zur dominierenden Kraft unter den…
Damit hängt die hiesige Wirtschaft beim Einsatz der Technologie zwar nicht zurück, ist jedoch auch…
Bitdefender-Labs-Analyse der ersten digitalen Erpressung von RedCurl zeigt, dass Angreifer lange unentdeckt bleiben wollen und…
Backup-Systeme haben in der Vergangenheit eine Art Versicherung gegen Angriffe geboten, doch Hacker versuchen nun,…
Forschende des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln erstes nationales Vorhersagemodell für kleine Flüsse.
Im Schnitt werden zum Schutz privater Geräte 5,10 Euro im Monat ausgegeben. Viele verzichten selbst…