Die Facebook-Mutter Meta und auch die Alphabet-Tochter Google reagieren offenbar mit Stellenstreichungen und Kostensenkungen auf das schwache Wirtschaftswachstum. Das berichtet zumindest das Wall Street Journal unter Berufung auf mit den Plänen der beiden Unternehmen vertraute Quellen. Meta soll demnach anstreben, in den kommenden Monaten seine Ausgaben um mindestens zehn Prozent zu reduzieren.
Dem Bericht zufolge ist bei Meta zwar nicht die Rede von Entlassungen, der Internetkonzern versuche jedoch, durch eine Reorganisation seiner Abteilungen die Zahl der Mitarbeiter zu reduzieren. Mitarbeiter hätten zudem die Möglichkeit, sich für andere Stellen innerhalb des Unternehmens zu bewerben. Darüber hinaus habe auch Google Mitarbeiter aufgefordert, sich innerhalb des Unternehmens neu zu orientieren.
Der Meta-Sprecher Dave Arnold verwies auf einen Kommentar von CEO Mark Zuckerberg zu den im Juli veröffentlichten Quartalszahlen. Zu dem Zeitpunkt sagte Zuckerberg, sein Unternehmen plane, im kommenden Jahr das Wachstum der Mitarbeiterzahl kontinuierlich zu senken. Darüber hinaus prognostizierte Facebook in den vergangenen Quartalen auch stets niedrigere Ausgaben. Unter anderem investierte das Social Network zuletzt intensiv in Virtual und Augmented Reality, ohne in den kommenden Jahren mit Profiten aus diesen Investitionen zu rechnen.
Auch Alphabet-CEO Sundar Pichai kündigte zusammen mit den aktuellen Quartalszahlen an, für den Rest des Jahres weniger neue Mitarbeiter einzustellen. Die Mitarbeiter forderte er zudem auf, “unternehmerischer” zu denken. “In einigen Fällen bedeutet das, dass wir Investitionen, die sich überschneiden, konsolidieren und Prozesse rationalisieren. In anderen Fällen bedeutet das, dass wir den Einsatz pausieren und die Ressourcen auf Bereiche mit höherer Priorität verlagern.”
Laut Wall Street Journal gibt Meta betroffenen Mitarbeitern 30 Tage, um sich für einen neuen Job zu bewerben, falls ihre Stelle wegfallen soll. Mitarbeiter von Google müssten sich innerhalb von 60 Tagen für eine neue Stelle entscheiden. Rund 100 Mitarbeitern des hauseigenen Start-up-Inkubators Area 120 soll Google sogar eine Frist von 90 Tagen eingeräumt haben.
Google und Gewerkschaft der Alphabet-Mitarbeiter wollten den Bericht nicht kommentieren. Ein Google-Sprecher sagte lediglich, dass fast 95 Prozent der betroffenen Mitarbeiter, die das Unternehmen nicht verlassen wollten, in den vorgegebenen Fristen neue Aufgaben gefunden hätten.
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