Samsung hat vorläufige Kennzahlen für das dritte Quartal 2022 vorgelegt. Das koreanische Unternehmen geht davon aus, dass der operative Profit der Monate Juli, August und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 32 Prozent einbrechen wird. Es wäre der erste Gewinnrückgang seit drei Jahren.
Konkret geht Samsung von einem operativen Gewinn von 10,8 Billionen Won aus. Das dritte Quartal 2021 schloss Samsung mit einem Überschuss von 15,82 Billionen Won ab. Im Vorquartal waren es 14,1 Billionen Won.
Der Umsatz soll indes im Bereich von 75 bis 77 Billionen Won liegen. Damit würden die Einnahmen knapp unter denen des zweiten Quartals 2022 liegen (77,2 Billionen Won) und rund drei Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres (73,98 Billionen Won).
Displaysparte und Mobilsparte im Plus
Analysten vermuten als Auslöser des Gewinnrückgangs eine sinkenden Nachfrage nach Speicherchips. Nach einer fast dreijährigen Wachstumsphase hätten Kunden im Server-Bereich begonnen, ihre Lagerbestände anzupassen und ihre Ausgaben zu reduzieren. Zudem seien die Preise für DRAM- und NAND-Chips seit Anfang des Jahres kontinuierlich gesunken – ein Trend der sich bis zum Jahresende fortsetzen soll.
Darüber hinaus wird erwartet, dass sich auch die Nachfrage nach Fernsehern und Haushaltsgeräten abgeschwächt hat, vor allem im Vergleich zur hohen Nachfrage während der Corona-Pandemie. Die Mobilsparte soll indes ein Wachstum erzielen, dank der in diesem Quartal neu vorgestellten faltbaren Smartphones.
Zuwächse sagen die Analysten auch für die Displaysparte von Samsung voraus. Sie soll vom Marktstart des iPhone 14 profitieren: Die OLED-Displays der neuen Apple-Smartphones stammen von Samsung.
Detaillierte Zahlen legt Samsung allerdings erst gegen Monatsende vor. Apple plant seine Bilanzvorstellung derzeit für den 27. Oktober.
Politik, Wirtschaft und Privatpersonen müssen gemeinsam handeln, um Schutzmechanismen zu entwickeln – ohne das innovative…
Geringere Nachfrage nach Cybersicherheitsfachleuten und Fokussierung auf technische als auch organisatorische Fähigkeiten liegen angesichts der…
Die Abhängigkeit von Drittanbietern erhöht das Risiko erheblich, denn jede Station in der Lieferkette kann…
Laut einer Studie von Bitkom und Hartmannbund haben 15 Prozent der hiesigen Praxen mindestens eine…
Fraunhofer-Forschende wollen die Wertschöpfungskette von Rohstoffen transparenter machen. Ziel ist eine bessere Kreislaufwirtschaft.
Lünendonk-Studie: 54 Prozent der befragten Verwaltungen wollen den Cloud-Anteil ihrer Anwendungen bis 2028 auf 40…