Die EU stellt den Mitgliedstaaten im Hinblick auf die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie mehr als 700 Milliarden Euro in Form von Darlehen und Finanzhilfen zur Verfügung. Gefördert werden sollen vor allem Maßnahmen in den Bereichen Klimaneutralität und digitaler Wandel. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Untersuchung von CyberArk. Für die Studie „Identity Security Threat Landscape“ hatte CyberArk untersucht, in welchen Segmenten die Unternehmen in der Digitalen Transformation investieren wollen.
Unternehmen reagieren auf die steigenden Sicherheitsbedrohungen. Große Gefahren sehen sie in den unbekannten und nicht verwalteten Identitäten, die in immer größerer Zahl vorhanden sind. Für 34 Prozent stellen die Endgeräte der Mitarbeiter – seien es Destop-PCs, Notebooks oder mobile Geräte – das größte Sicherheitsrisiko dar. Schließlich führt die zunehmende Digitalisierung zu einer höheren Anzahl an Interaktionen zwischen Menschen, Applikationen und Prozessen – und damit auch zu mehr digitalen Identitäten.
Die Gefahrenlage betrachtet die deutliche Mehrheit der Befragten als kritisch. So meinen knapp zwei Drittel, dass sie den Zugriff von Hackern auf wichtige Unternehmenssysteme und -daten nicht zuverlässig verhindern können. Und genau so viele halten das eigene Unternehmen gegen zielgerichtete Angriffe etwa durch Phishing-E-Mails für nicht ausreichend gewappnet.
Bei den Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen ergreifen wollen, nimmt die Zero-Trust-Strategie eine prominente Rolle ein. Dabei geht es in erster Linie um den Einsatz von Identitätssicherheitstools, die den Benutzer vor dem Verbindungsaufbau zum Netzwerk identifizieren und validieren. Darüber hinaus haben auch Lösungen für die Anwendungs- und Workload-Sicherheit eine hohe Priorität. Dies betrifft alle Workloads, die mit Anwendungen, digitalen Prozessen oder der Nutzung von Public-Cloud-Ressourcen verbunden sind.
Zur Studie
Für die Studie hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von CyberArk 1.750 IT-Security-Entscheider in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Australien, Brasilien, Mexiko, Israel, Japan, Singapur und den USA befragt.
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