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Bericht: Intel plant Stellenabbau

Intel plant angeblich, die Zahl seiner Beschäftigten deutlich zu reduzieren. Das Berichtet Bloomberg unter Berufung auf dem Unternehmen nahestehende Quellen. Demnach könnten mehrere Tausend Mitarbeiter ihren Job verlieren. Ziel sei es, Kosten zu senken und sich an den schwächelnden Markt für Computer anzupassen.

Die Reorganisation soll Intel noch im Lauf des Oktober ankündigen. Bloomberg hält das Monatsende für wahrscheinlich, da Intel am 27. Oktober die Bilanz für das dritte Quartal 2022 vorlegen wird. Im Juli meldete Intel 113.700 Beschäftigte.

Am stärksten betroffen sind dem Bericht zufolge die Bereiche Verkauf und Marketing. Hier könnten rund 20 Prozent der Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Bloomberg schätzt, dass Intel versuchen wird, seine Fixkosten um 10 bis 15 Prozent zu reduzieren.

Prognose: Intels Umsatz schrumpft um 15 Prozent

Laut aktuellen Zahlen von IDC brachen die Absatzzahlen der PC-Hersteller im dritten Quartal um rund 15 Prozent ein. Die Marktforscher registrierten zudem einen Rückgang der in den vergangenen Quartalen stetig gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreise für PCs. Auch die Aussichten für den PC-Markt sind derzeit nicht sehr rosig. Der wichtigste verbliebene Wachstumsimpuls ist laut IDC derzeit das Ende des erweiterten Sicherheitssupports für Windows 7 im Januar 2023.

Darüber hinaus verlor Intel zuletzt Marktanteile an seinen Mitbewerber AMD. Im Juli korrigierte Intel zudem seine Prognose für den Jahresumsatz 2022 um 11 Milliarden Dollar nach unten. Analysten gehen laut Bloomberg nun davon aus, dass Intels Umsatz im dritten Quartal um rund 15 Prozent schrumpfen wird.

Kosteneinsparungen hatte Intel ebenfalls im Juli angekündigt. “Wir reduzieren außerdem unsere Kernausgaben im Kalenderjahr 2022 und werden im zweiten Halbjahr weitere Maßnahmen ergreifen”, sagte CEO Pat Gelsinger bei der Vorstellung der Bilanz für das zweite Quartal 2022.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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