Studie: 40 Prozent aller Enterprise-PCs für Windows 11 nicht geeignet

Knapp über 40 Prozent aller PC-Arbeitsplätze in Unternehmen können nicht auf Windows 11 aktualisiert werden. Grund dafür sind die im Vergleich zu Windows 10 deutlich verschärften Hardwareanforderungen. Das ist das Ergebnis einer Studie der des Anbieters für IT Asset Management Lansweeper.

In den meisten Fällen scheitert das Upgrade demnach an der CPU oder dem nun vorgeschriebenen Trusted Platform Module (TPM). Der Studie zufolge erfüllen 42,76 Prozent der CPUs nicht die Mindestanforderungen. Bei 14,66 Prozent fehlt das geforderte TPM in der Version 2.0 – oder alternativ ein Firmware-TPM (fTPM).

“Die Daten von Lansweeper, die auf geschätzten 30 Millionen Windows-Geräten aus 60.000 Unternehmen basieren, zeigen, dass im Durchschnitt nur 57,26 Prozent der Arbeitsstationen für das automatische Upgrade in Frage kommen, während der Rest nicht in Frage kommt”, schreibt Esben Dochy von Lansweeper in einem Blogeintrag.

Anteil der Upgrade-fähigen PCs nimmt zu

Allerdings hat sich der Anteil der Upgrade-fähigen PCs in den vergangenen zwölf Monaten erhöht. Im Oktober 2021 ermittelt Lansweeper, dass 55 Prozent der Arbeitsstationen die Mindestanforderungen nicht erfüllen.

Vor einem Jahr hatte sich Microsoft zuversichtlich gezeigt, dass alle Kunden rechtzeitig in der Lage sein werden, auf Windows 11 umzusteigen. Lanworks wiederum geht anhand seiner Zahlen davon aus, dass alle Geräte in Unternehmen bis 2026 mit Windows 11 kompatibel sein werden. Der Support für Windows 10 endet nach Microsofts aktueller Planung jedoch schon am 14. Oktober 2025.

Die Studie kommt zudem zu dem Ergebnis, dass die Verbreitung von Windows 11 weiterhin gering ist. In Unternehmen soll der Anteil bei knapp unter 2,5 Prozent liegen, bei Verbrauchern bei rund drei Prozent. StatCounter kommt indes weltweit auf einen Anteil von 13,6 Prozent – im Vergleich zu 72 Prozent für Windows 10.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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