Canalys hat nach eigenen Angaben den größten Rückgang der Absatzahlen im Smartphonemarkt in einem dritten Quartal seit dem Jahr 2014 registriert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpfte der Markt demnach um neun Prozent. Die schlechten wirtschaftlichen Prognosen sollen vor allem Verbraucher veranlasst haben, die Anschaffung elektronischer Geräte zugunsten wichtigerer Ausgaben zu verschieben.
Die Marktforscher gehen sogar davon aus, dass sich der Trend der vergangenen drei Monaten in den folgenden zwei oder gar drei Quartalen fortsetzen wird. “Der Smartphone-Markt reagiert sehr empfindlich auf die Verbrauchernachfrage, und die Hersteller passen sich schnell an die schwierigen Geschäftsbedingungen an”, so Canalys-Analystin Amber Liu. “Für die meisten Anbieter besteht die Priorität darin, das Risiko eines Lageraufbaus angesichts der sich verschlechternden Nachfrage zu verringern.”
Gegen Ende des dritten Quartals hätten Hersteller mit aggressiven Preisnachlkässen und Werbeaktionen ihre Lagerbestände reduziert, ergänzte Liu. Auch seien Hersteller bei der Gestaltung der Preise neuer Produkte sehr vorsichtig. Das gelte selbst für Apple.
Xiaomi verkürzt Abstand auf Apple
Für das Weihnachtsgeschäft gibt Canalys eine eher gemischte Prognose ab. In Erwartung von weiteren Rabattaktionen hätten einige Verbraucher Neuanschaffungen auf das vierte Quartal verschoben. Im Vergleich zur starken Nachfrage im vergangenen Jahr sei 2022 mit einem schwachen, aber doch stabilen Weihnachtsgeschäft zu rechnen. “Es ist jedoch noch zu früh, um das bevorstehende vierte Quartal als wirklichen Wendepunkt der Markterholung zu betrachten”, kommentierte Canalys-Analyst Sanyam Chaurasia.
Samsung behauptete den Zahlen zufolge seine Position als Marktführer mit einem Anteil von 21 Prozent (minus ein Prozentpunkt). Apple büßte indes drei Punkte ein und musste sich mit 15 Prozent des Markts begnügen. Zudem schrumpfte Apples Abstand zu Xiaomi auf einen Prozentpunkt. Oppo und Vivo gelang es hingegen, ihre Marktanteile um einen beziehungsweise zwei Punkte auf jeweils elf Prozent auszubauen.
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