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Alphabets Gewinn schrumpft um 26 Prozent im dritten Quartal

ersten-fiskalquartal” target=”_blank”>Neben Microsoft musste auch die Google-Mutter Alphabet im Septemberquartal einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Einem Nettogewinn von 13,9 Milliarden Dollar im abgelaufenen Quartal stehen 18,9 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum gegenüber. Das entspricht einem Rückgang von 26 Prozent.

Der Umsatz kletterte indes leicht um 6 Prozent auf 69 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr wies die Bilanz allerdings noch ein Umsatzplus von 41 Prozent aus. Eine weitere Kennzahl, die ein schwieriges Quartal für Google dokumentiert, ist die operative Marge. Sie fiel in den Monaten Juli, August um September 7 Punkte niedriger aus als vor einem Jahr.

Als Folge verlor die Alphabet-Aktie im nachbörslichen Handel deutlich an Wert. Den neuen Handelstag eröffnete das Papier mit einem Kurs von 96,43 Dollar – den Vortag hatte die Aktie mit 104,48 Dollar abgeschlossen. Ähnlich wie die Microsoft-Aktie nähert sich damit auch die Google-Aktie ihrem aktuellen 52-Wochen-Tief.

Googles Werbeeinnahmen stiegen um fast 3 Prozent auf 54,5 Milliarden Dollar. Darin enthalten sind rund 7 Milliarden Dollar (minus 2 Prozent), die mit Werbung auf Youtube generiert wurden. Ein deutliches Wachstum erzielte indes die Cloudsparte. Ihre Einnahmen verbesserten sich um 38 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar.

Die Google-Dienste erwirtschafteten zudem einen operativen Gewinn von 19,8 Milliarden Dollar, 17 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Cloudsparte steigerte ihren operativen Verlust um 55 Millionen Dollar auf 699 Millionen Dollar. Die Sparte Other Bets war zudem für einen operativen Fehlbetrag von 1,6 Milliarden Dollar verantwortlich – bei einem Umsatz von 209 Millionen Dollar.

“Zeiten wie diese sind klärend”, sagte Alphabet-CEO Sundar Pichai. Alphabet arbeite daran, “sicherzustellen, dass wir für das vor uns liegende Jahrzehnt des Wachstums gerüstet sind”, mit Investitionen in Bereiche wie künstliche Intelligenz, visuelle Suche, den Google-Cloud-Computing-Service und den TikTok-Konkurrenten YouTube Shorts, der monatlich 1,5 Milliarden Zuschauer anziehe.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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