Die bereits vor der Übernahme von Twitter durch Elon Musk aufgetauchten Gerüchte um Massenentlassungen bei Twitter scheinen sich nun doch zu bestätigen. Wie Bloomberg berichtet, plant der neue Eigentümer nun, rund 3700 Stellen bei Twitter zu streichen. Das entspricht rund der Hälfte der Belegschaft.
Die laut Bloomberg mit den Plänen von Musk vertrauten Quellen nannten auch einen Grund für die Stellenstreichungen: Ziel ist es, nach der Übernahme für 44 Milliarden Dollar die Kosten des Kurznachrichtendiensts zu senken. Betroffene Mitarbeiter sollen demnach bereits ab Freitag informiert werden.
Darüber hinaus plant Musk offenbar eine Regelung zu kippen, die es Mitarbeitern erlaubte selbst zu entscheiden, ob sie vor Ort bei Twitter oder im Home Office arbeiten. Die verbleibenden Mitarbeiter sollen aufgefordert werden, künftig grundsätzlich im Büro präsent zu sein. Ausnahmen seien jedoch möglich.
Mit einem Team von Beratern soll Musk derzeit noch abwägen, die die Stellenstreichungen umgesetzt werden. Auch die Zahl der Betroffenen könne sich noch ändern, so Bloomberg weiter. In einem Szenario sei vorgesehen, den Entlassenen eine Abfindung in Höhe von zwei Monatsgehältern anzubieten.
Als Reaktion auf den Jobabbau soll zudem Chief Accounting Officer Robert Kaiden das Unternehmen verlassen haben. Er war einer der letzten verbliebenen “Chief Officer” aus der Zeit vor Abschluss der Übernahme.
Dem Bericht zufolge unterstellt Musk inzwischen, zu viel für Twitter bezahlt zu haben. Zwischenzeitlich hatte der Multimilliardär versucht, aus dem Kaufvertrag auszusteigen. Um einem Gerichtsverfahren zu entgehen, willigte er schließlich ein, die Transaktion kurzfristig abzuschließen. Kurz darauf feuerte er die ersten Mitglieder der Geschäftsführung. Außerdem setzte er seine Ankündigung um, Twitter von der Börse zu nehmen. Auch das Board of Directors wurde bereits in der ersten Woche nach Abschluss der Übernahme aufgelöst – Musk ist somit einziger Director und auch Interims-CEO von Twitter.
Die ersten Spekulationen zu einem radikalen Jobabbau waren bereits vor zwei Wochen aufgetaucht. Quellen der Washington Post sprachen davon, dass bis zu 75 Prozent der Belegschaft das Unternehmen verlassen müssten. Allerdings soll Twitter selbst im Fall eines Scheiterns des Verkaufs an Musk geplant haben, bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter freizustellen.
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