Cyberkriminellen ist es mal wieder gelungen, Googles Sicherheitsvorkehrungen auszutricksen und schädliche Apps in den offiziellen Android-Marktplatz Google Play einzuschleusen. Entdeckt wurden sie vom Sicherheitsanbieter Bitdefender. Demnach infizierten die als harmlose Datei-Manger getarnten Apps ihre Nutzer mit dem Banking-Trojaner Sharkbot.
Um einer Erkennung durch Google zu entgehen, enthielten die schädlichen Apps bei der Installation auf einem Gerät noch keinen Schadcode. Stattdessen wurde die eigentliche Malware zu einem später Zeitpunkt von einem entfernten Server geladen.
Um den Trojaner Sharkbot nachträglich installieren zu können, benötigten die schädlichen Apps umfangreiche Berechtigungen. Laut Bitdefender ist es weniger verdächtigt, wenn ein Datei-Manager solche Rechte einfordert. Unter anderem benötige Sharkbot Rechte für die Installation von neuen Paketen, das Löschen von Apps und das Schreiben von Dateien.
Sharkbot wiederum blendet gefälschte Anmeldeseiten für Online-Banking ein, um legitime Anmeldeversuche abzufangen und den Hintermännern Zugang zu Bankkonten zu verschaffen. Bitdefender geht im Fall der manipulierten Datei-Manager zudem von einer zielgerichteten Kampagne aus, den Sharkbot wird nur auf Geräten mit britischen oder italienischen SIM-Karten nachgeladen. Opfer fanden die Sicherheitsforscher allerdings auch im Iran und in Deutschland.
Eine der schädlichen Apps war der Datei-Manager FileVoyager des Entwicklers Julia Soft Io LLC mit mehr als 5000 Downloads. Betroffen sind auch mehr als 10.000 Nutzer, die die App X-File Manager von Viktor Soft Ice LLC installiert haben. Zudem erzielte die App LiteCleanerM rund 1000 Downloads. Alle drei Apps wurden inzwischen von Google aus dem Play Store entfernt.
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