Das Jahresende naht und damit landen wie jedes Jahr eine große Anzahl von Trendvorhersagen für das Jahr 2023 auf unserem Redaktionstisch. Welche prognostizierten Trends dann am Ende wirklich in den Unternehmen Einzug halten , wissen wir erst Ende 2024. Unsere Leser müssen auswählen, was davon passen könnte. Allerdings sollte man genau hinschauen, wer in die Glaskugel geschaut hat. Eigeninteressen können den Trendkompass durchaus beeinflussen. Zwinkersmiley.
Die zurückliegenden Monate haben die Weltwirtschaft sowie die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Forciert durch die Folgen der Pandemie, der weltweiten politischen Ereignisse sowie die Energiekrise, wandeln sich die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften der Unternehmen stark. Infolgedessen haben sich im Arbeitsalltag zunehmend agile Strategien und -strukturen etabliert. Basierend auf diesen Erfahrungen und den Gesprächen mit den Führungsverantwortlichen von Unternehmen sieht Qvantum für das kommenden Jahr fünf Business-Trends.
Inzwischen ist der agile Umgang mit den Herausforderungen der Märkte in vielen Unternehmen zu einer Selbstverständlichkeit geworden; man könnte sagen Agilität ist gekommen, um zu bleiben. Wie bei vielen anderen Ansätzen auch, werden sich die agilen Konzepte weiterentwickeln. Eine der Richtungen wird eine granulare Steuerung der agilen Prozesse sein. In Zukunft wird es darum gehen, durch Steuerung mehr Kontrolle und Sicherheit im Business zu erreichen. Auf Basis vorhandener Informationen – idealweise als Echtzeitdaten – wird kollaborativ orchestriert und smart agiert, beispielsweise indem Ad-hoc-Neuplanungen als Reaktion Veränderungen möglich sind.
Die dynamische Wirtschaftslage macht es zudem erforderlich, das Unternehmen ihre Leistungen skalieren können. Das gilt einerseits hinsichtlich der Produkte oder Dienstleistungen, die sie anbieten, aber auch mit Blick auf die Ressourcen-Situation. Egal ob es sich um ein schnell wachsendes Startup oder ein etabliertes Unternehmen handelt – wenn die erforderliche Agilität funktionieren soll, ist Skalierbarkeit eine der notwendigen Voraussetzungen.
Umso wichtiger ist es, Aufgaben, die ausgelagert werden können, nach außen zu geben. Dabei sind die Möglichkeiten vor allem IT-seitig sehr vielfältig. Insbesondere Software-as-a-Service-Lösungen lassen sich wirkungsvoll und vor allem wirtschaftlich einsetzen. Sie reduzieren den internen IT-Aufwand, da Installation und Betrieb ausgelagert sind. Besonders anwenderfreundliche und intuitiv zu bedienenden SaaS-Lösungen können zudem in den Fachabteilungen eigenständig ohne IT-Fachkräfte oder Programmierkenntnisse angepasst werden – etwa indem das Controlling selbst seine Planungen modelliert. Darüber hinaus unterstützen sie auch den Anspruch an die Skalierbarkeit und Flexibilität der Unternehmen.
In Zeiten knapp werdender Ressourcen und steigender Herausforderungen bei der Rekrutierung von neuem Personal, wird im kommenden Jahr auch die Automatisierung von Prozessen weiter zunehmen. Da es inzwischen für fast alle Unternehmensbereiche eine Vielzahl an Tools gibt, mit denen sich manuelle Workflows standardisieren und automatisieren lassen, ist zu erwarten, dass der Automatisierungsgrad in den Unternehmen im Jahr 2023 stark steigen wird. Eine besondere Rolle wird dabei den Lösungen und Plattformen zukommen, die ganzheitliche Ansätze verfolgen und für eine möglichst lückenlose Automatisierung sorgen. Im Bereich des Controllings sorgen etwa cloudbasierte agile Unternehmensplanungstools dafür, dass der Controller und dessen Business-Linie entlastet werden.
Im kommenden Jahr werden die Unternehmen erfolgreich sein, die angesichts der Herausforderungen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich diesen aktiv, agil und geplant stellen. Wer Umbruchsphasen nutzt, um Prozesse, Strukturen und Tools kritisch zu hinterfragen und antizyklisch umorganisiert sowie investiert, hat beste Chancen seinen Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein.
Im kommenden Jahr werden die Unternehmen profitieren, die Agilität durch weitere Maßnahmen in die nächste Evolutionsstufe überführen. Wer zudem bereit und in der Lage ist zu investieren, schafft die optimalen Voraussetzungen für mehr Wachstum und Erfolg im Jahr 2023.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.