Ein neues Design (rechts) soll den Zugriff auf wichtige Facebook-Einstellungen vereinfachen. (Bild: Facebook)
Meta, dem Mutterunternehmen von Facebook, WhatsApp und Instagram, droht offenbar neuer Ärger mit EU-Datenschützern. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat eine Gremium bestehend aus Datenschutzbeauftragten aller Mitgliedstaaten entschieden, dass Meta den Nutzern der Facebook- und Instagram-Apps nicht per Nutzungsbedingungen vorschreiben darf, dass sie zielgerichtete Werbung auf Basis ihrer Aktivitäten in den Apps akzeptieren müssen.
Die nicht veröffentlichte Entscheidung, von der das Wall Street Journal Kenntnis hat, soll nun die für Meta zuständige irische Datenschutzbehörde aufrufen, entsprechende Auflagen gegen Facebook zu verhängen. Bei Nichteinhaltung der neuen Regeln sollen Bußgelder gegen Meta verhängt werden.
Nutzer der Facebook- und Instagram-Apps sind zwar in der Lage, zielgerichtete Werbung einzuschränken, sie können allerdings lediglich der Nutzung ihrer Daten aus anderen Apps oder Websites widersprechen. Geht es allerdings um Daten, die innerhalb der Apps des Meta-Konzerns gesammelt wurden, haben sie keine Einspruchsmöglichkeit. Sollte die Entscheidung umgesetzt werden, müsste Meta auch für diese Form der zielgerichteten Werbung ein Opt-out anbieten.
Dem Bericht zufolge kann Meta die Entscheidung der Datenschützer anfechten. Das Unternehmen hinter Facebook und Co. generiert seine Umsätze fast ausschließlich mit auf den Social-Media-Plattformen angezeigter Werbung. “Das ist keine endgültige Entscheidung und es ist zu früh, um zu spekulieren”, kommentierte Meta den Bericht gegenüber CNET.com.
Ein Unternehmenssprecher kündigte zudem eine enge Zusammenarbeit mit der irischen Datenschutzbehörde Data Protection Commission an. Die Behörde sei für die finale Entscheidung zuständig, die für Januar erwartet werde. Die irische Datenschutzbehörde selbst stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung.
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