Microsoft hat wie angekündigt im Rahmen des Dezember-Patchdays letztmalig Sicherheitsupdates für Windows 10 Version 21H1 veröffentlicht. In einem Blogeintrag weist das Unternehmen darauf hin, dass diese Version von Windows 10 künftig weder monatliche Sicherheitsupdates noch Qualitätsupdates erhalten wird, um neue Fehler und Schwachstellen zu beseitigen.
Windows 10 Version 21H1 war ein “kleines” Funktionsupdate, dass vor allem auf Windows 10 Version 20H2 wie ein monatliches kumulatives Update installiert werden konnte. Es brachte Support für zahlreiche Windows Hello fähige Kameras und verbesserte Windows Defender Application Guard.
Geräte mit Windows 10 Version 21H1 sollten nun sehr zeitnah auf die Version 22H2 umgestellt werden, falls sie die Aktualisierung noch nicht automatisch über Windows Update erhalten haben. Windows 10 Version 22H2 wird seit Oktober verteilt. Das Update läutete zudem die Umstellung von halbjährlichen zu jährlichen Updates für Windows 10 ein, die nun stets in der zweiten Jahreshälfte erscheinen sollen.
Nutzer, die das Update auf Windows 10 22H2 nicht installieren, laufen Gefahr, spätestens ab dem Januar-Patchday ein leichtes Opfer für Hacker zu werden. Einige der dann veröffentlichten Patches werden auch Windows 10 21H1 betreffen – und Cyberkriminellen wahrscheinlich Informationen für die Entwicklung von Exploits liefern. Unter Windows 10 22H2 und neuer beseitigte Schwachstellen gelten ab Januar unter Windows 10 21H1 damit als Zero-Day-Lücken.
In seinem Blog rät Microsoft alternativ auch zum Umstieg auf Windows 11 Version 22H2. Zu einem Upgrade berechtigten Systemen sollte die neue OS-Version spätestens bei einer manuellen Suche nach Updates angeboten werden. Nutzer können aber auch mit der App PC Health Check prüfen, ob ihr System auf Windows 11 umgestellt werden kann. Neue Systemanforderungen schließen zahlreiche PCs von einem Upgrade auf Windows 11 aus.
Wie viele PCs noch mit Windows 10 21H1 ausgestattet sind, ist nicht bekannt. Auch zu Marktanteilen von Windows 11 äußerte sich Microsoft bisher nicht. Laut Zahlen von AdDuplex lag der Anteil von Windows 10 21H1 an allen Systemen mit Windows 10 oder Windows 11 Ende Juni bei fast 24 Prozent.
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