Laut einem aktuellen Tweet der Nonprofit-Organisation Shadowserver Foundation sind derzeit noch rund 60.000 Exchange-Server mit dem Internet verbunden, die anfällig für Angriffe auf eine der beiden Sicherheitslücken sind, die als ProxyNotShell bezeichnet werden. Die Schwachstellen mit den Kennungen CVE-2022-41082 und CVE-2022-41040 stecken in Exchange Server 2013, 2016 und 2019, wie Bleeping Computer berichtet.
Bei einem erfolgreichen Angriff sind Unbefugte in der Lage, höhere Rechte als die eines angemeldeten Benutzer zu erlangen, um aus der Ferne beliebigen Code auf einem kompromittierten Server auszuführen. Erstmals entdeckt wurden ProxyNotShell-Angriffe im September 2022. Seit dem November-Patchday stehen die benötigten Updates von Microsoft zur Verfügung.
Mitte Dezember lag die Zahl der angreifbaren Exchange-Instanzen noch bei 83.946. Bis zum 2. Januar sank deren Zahl auf 60.865. Davon verortete die Shadowserver Foundation rund 31.000 Instanzen in Europa und rund 18.000 Instanzen in Nordamerika.
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