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Deutsche sind klar Letzte in punkto Datenschutz

Um das Bewusstsein der Bevölkerung zum Thema Datenschutz steht es laut eine Studie von Cisco nicht gut. Demnach glauben nur 43 Prozent, dass sie ihre persönlichen Daten schützen können – 57 Prozent sehen sich dazu nicht in der Lage. Im globalen Consumer Privacy Ranking hinkt Deutschland im weltweiten Vergleich hinterher. 91 Prozent der Deutschen wissen nicht, was Unternehmen mit ihren Daten anfangen. Ein wesentlicher Grund sind die häufig komplizierten und versteckten Datenschutzhinweise. Diese lesen in Deutschland nur 37 Prozent. Zum Vergleich: Der weltweite Schnitt liegt bei 58 Prozent, China ist mit 82 Prozent Spitzenreiter, die Deutschen sind Letzter.

Außerdem gehen 39 Prozent der Deutschen davon aus, dass sich die Unternehmen ohnehin nicht an ihre eigenen Richtlinien halten. Um diesen Wert deutlich zu reduzieren, sollten Unternehmen ihre Datenschutz-Aktivitäten auf einfache und nachvollziehbare Weise darstellen. Wie der Datenschutz bei hybrider Arbeit mit Cisco Webex funktioniert, zeigt zum Beispiel ein Video, das in Zusammenarbeit mit dem Behörden Spiegel entstanden ist.

Datenschutz-Budgets verdoppelt, KI zunehmend wichtig

Gleichzeitig hat Cisco die Data Privacy Benchmark Study 2023 veröffentlicht, die bestätigt, dass Unternehmen die Umsetzung des Datenschutzes sehr ernst nehmen. Etwa 95 Prozent der Unternehmen geben an, dass Datenschutz für das Geschäft wichtig ist, und Kunden bei Zweifeln an der Einhaltung des Datenschutzes die Produkte nicht kaufen. Bei Firmen aller Größen hat sich das Datenschutz-Budget seit 2019 etwa verdoppelt.

Dies kommt bei den Anwendern aber nicht wirklich an. So sagen 39 Prozent der User, dass Unternehmen klare Informationen zur Nutzung persönlicher Daten bereitstellen sollten. Dagegen sehen nur 26 Prozent der Firmen dies als Priorität, mit 30 Prozent liegt hier die Compliance auf Platz 1. Immer wichtiger wird allerdings das Thema Künstliche Intelligenz. So sind 92 Prozent der Befragten der Meinung, dass ihr Unternehmen die Kunden mehr aufklären muss, wie ihre Daten in der KI verwendet werden.

Roger Homrich

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