Der Analytics-Softwareanbieter FICO hat gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Corinium einen „State of Responsible Artificial Intelligence in Financial Services Report“ veröffentlicht. KI-Lösungen und -Tools haben demnach für 52 Prozent der Befragten im Finanzsektor eine höhere Priorität als noch vor 12 Monaten. 71 Prozent haben jedoch ethische und verantwortungsvolle KI noch nicht in ihre wichtigsten Unternehmensstrategien integriert. Laut Studie verfügen nur 8 Prozent der Befragten über vollständig ausgereifte KI-Standards und haben zur Entwicklung von KI-Modellen entsprechende Standards im gesamten Unternehmen eingeführt.
Als wichtigsten Vorteil von verantwortungsvoller KI nannten knapp drei Viertel der Befragten eine bessere Customer Experience, gefolgt von mehr Umsatz (69 %) sowie ein geringeres Reputationsrisiko (63 %). Das heißt, der verantwortungsvolle Einsatz von KI erhöht die Sicherheit der Unternehmen und verbessert die Beziehung zu den Kunden. Das gestiegene Kundenvertrauen wiederum hilft den Finanzdienstleistern dabei, neue Marktanteile zu gewinnen.
Unternehmen, die verantwortungsvolle KI für sich definieren, beziehen laut Studie die Führungsebene in die Abstimmung einer kodifizierten Strategie ein. Ziel ist es, festzulegen, wie ethische KI und KI-Governance unternehmensweit umgesetzt werden. Dieser Prozess bleibt jedoch schwer fassbar. 43 Prozent der Finanzdienstleister berichten, dass sie mit KI-Governance-Strukturen zu kämpfen haben, um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Lediglich 44 Prozent gaben an, über ausreichend definierte Standards für verantwortungsvolle KI auf Vorstandsebene zu verfügen. Nicht einmal jeder Zehnte bezeichnet die eigenen verantwortungsvollen KI-Standards als ausgereift.
Methodik: Für den Bericht wurden 100 KI-Führungskräfte im Finanzdienstleistungssektor befragt.
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