Im Rahmen einer Studie analysierte BearingPoint mehr als 5.000 Projekte mit dem Ziel, die Resilienzmerkmale von 150 führenden Unternehmen zu bewerten. Anschließend entwickelte das Team ein Benchmarking-Tool, mit dem Unternehmen ihre eigene Resilienz untersuchen können.
60 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, ihre Technologien seien vollständig resilient. 82 Prozent erklärten, ihr Unternehmen sei durch den Einsatz agiler Methoden in ihren Technologie-Bereichen flexibler geworden. 72 Prozent berichteten von einer besseren Zusammenarbeit, und weitere 72 Prozent betonten, dass sich die Markteinführung neuer Angebote beschleunigt habe.
Die Studie zeigt klar: Unternehmen, die in ihren Technologie-Bereichen agile Methoden nutzen, sind resilienter als ihre Wettbewerber. Gleichzeitig stellt sie aber fest, dass auch diese Unternehmen sich nicht einfach zurücklehnen können.
Resiliente Unternehmen legen großen Wert darauf, dass IT und Geschäftsbereiche eng zusammenarbeiten: So stellen sie einerseits sicher, dass aktuelle Technologien so effektiv wie möglich genutzt werden; andererseits erkennen sie frühzeitig, in welche neuen Technologien sie investieren sollten, um die Wertschöpfung zu steigern. Sie wissen: Erst nach der erfolgreichen agilen Transformation können sie das volle Potenzial ausschöpfen, das in ihrer Technologie steckt.
Die Studie zeigt, dass führende Unternehmen mit fünf Maßnahmen echten Mehrwert schaffen, indem sie ihre Resilienz durch den Einsatz von Technologien steigern:
1. Sie nutzen Technologien, um zukünftige Geschäftsanforderungen frühzeitig zu erkennen
Resiliente Unternehmen aktualisieren regelmäßig ihre IT-Strategie, um neue Technologien einzubinden, Chancen zu nutzen und widerstandsfähig zu bleiben. Bei ihnen stehen Geschäftsmodelle und Technologien in optimaler Interaktion.
2. Sie tarieren ihre Wertschöpfungskette immer wieder aus
Resiliente Unternehmen definieren und pflegen einen Rahmen für ihre geschäftliche Widerstandsfähigkeit, der durch ihre EA-Funktion gestützt wird. Dabei berücksichtigen sie sämtliche Aspekte ihrer Wertschöpfungskette – von der Strategie über Technologien bis zur Organisation.
3. Sie entwickeln Kernkompetenzen in der Unternehmensarchitektur
Resiliente Unternehmen bauen eine starke EA-Funktion auf, indem sie die richtigen Personen, Werkzeuge und Führungsstrukturen einsetzen, um ihr Business Resilience Framework zu definieren und seine Einhaltung im Blick zu haben. Dabei sorgen sie dafür, dass Geschäftsziele, Initiativen und Teams innerhalb des gesamten Unternehmens miteinander verknüpft sind.
4. Sie investieren in neue Technologien, Personal und den digitalen Arbeitsplatz
Resiliente Unternehmen nutzen Technologien und fördern eine enge Zusammenarbeit, um die gesamte Organisation anpassungsfähig, die Beschäftigten handlungsbereit und die Führungsstrukturen agil zu gestalten.
5. Sie arbeiten umfassend mit den Stakeholdern zusammen
Resiliente Unternehmen erkennen und reagieren auf wichtige geschäftliche Fragen und entwickeln Innovationen für mehr Widerstandsfähigkeit. Sie arbeiten in virtuellen Teams, teilen Wissen, kommunizieren klar und binden Partner und Kunden in Innovationsprojekte.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…